Brighton Pier
Samstag, 6. Juli 2013
Frankfurt/Stinkt
Frankfurt, 10:00. Und die Frisur sitzt.
Ich wette, wenn man mal eine Umfrage in Frankfurt macht, welches denn wohl die Hauptstadt von Hessen ist, bekommt man wahrscheinlich 3 Antworten. Ein Drittel der Leute sagt ganz richtig "Das ist Wiesbaden!", das zweite Drittel behauptet "Das ist Frankfurt am Main!" und das letzte Drittel wird unsicher sagen "Das ist Frankfurt, oder?"…Sorry, aber übermüdet mit 1 Stunden Flug Jetlag kommt man auf die beklopptesten Sachen.
Was mich aber bei besten Wetter in der Fußgängerzone auffiel, war schon etwas widerlich. Beim durchqueren der Zeil, durch das Getümmel der vielen Leute, vernahm ich ein ekeligen würzigpenetranten Geruch nach ungepflegten Menschen. Ich konnte es nicht fassen, der Großteil waren durchaus hübsche junge Menschen, aber trotzdem gab es diesen üblen Geruch. Dabei war es heute doch nicht mal so warm, wie es an diesem Wochenende und in den nächsten Tagen werden wird. Naja, vielleicht ist es ja auch irgendwie eine vermutlich aus NRW herübergesuppte neue Epidemie*…

Am Abend mit riesen Hunger nach chinesischem Essen bin ich dann noch zu Herrn Mono rausgefahren und habe uns eine große Pfanne Chinafood gekocht. Der Bauer hat sich hingesetzt, 2 Teller gegessen und sich nichtmal dafür bedankt. So ein Bauer…

Chinapfanne


*Verzeihen Sie, ich habe Ihren Beitrag verschlungen und musste heute den ganzen Tag aus gegebenem Anlaß dran denken.

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Montag, 26. Juli 2010
Öde Orte Brandenburg
Es ist ja nicht so, daß man ständig schon vorgefertigte Meinungen von verschiedenen Dingen hat. So ist es auch mit Städten. In diesem Fall Brandenburg. Natürlich kenne ich solche Bücher wie "Öde Orte", und oftmals sind die Beschreibungen auch passend. Aber es gibt auch immer den ungetrübten Blick auf die Realität, die manchmal doch plakativer und richtiger erscheint.
Auf alle Fälle ist Brandenburg ein kleines schmuckes Städtchen, daß einen Sonntagsausflug wert ist.

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Dienstag, 16. März 2010
Ein Wochenende Licht, Energie und grandiøse Laune
Einfach mal raus, für das Wochenende das Land verlassen. Nach Norden. Nach Stockholm. Eises Kälte. Eis in Hülle und Fülle.
Und dazu die eindrucksvolle Geschichte, zur Abwechslung mal bis ins Mittelalter zum Anfassen.
Und dazu dieses unglaubliche Licht. Stahlblau und Goldgelb.
Bei soviel Einfluss natürlich grandiose gute Laune.
Jederzeit oder jedes Jahr wieder.

Schweden

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Sonntag, 4. Oktober 2009
Under the Appletree
Eine anstrengende Woche mit Baustelle mit vielen Fragen, die es da immer zu beantworten gilt. Und mit vielem "Du machst da..." und "Du machst hier..." und "Wie weit seid ihr?". Letztlich bezieht sich meine Arbeit nur aus dem anwesend sein, koordinieren und deligieren, aber trotzdem schafft mich das immer total. Aber letztlich Ziel erreicht und rechtzeitig zum Freitag Abend fertig geworden und somit das ganze Wochenende vor sich liegen gehabt. Aber auch dafür gab bzw gibt es Programm. Und das nicht zu wenig. Dieses Wochenende ist wie jedes Jahr um diese Zeit mit körperlicher Arbeit angefüllt, und das macht zum Glück Laune und deshalb fällt man dann abends ins Bett, nach einigen Bieren in Gesellschaft und ist absolut zufrieden. Wann hat man das schon.
Und die nächsten 52 Wochen muß der Apfelsaft nach dem Wocheende schmecken.


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Samstag, 22. August 2009
Leben in der Suite Box
Astronautennahrung zum Frühstück über mehrere Tage wird auch langsam fad. Besonders bedenklich finde ich, daß alles in einzelnen kleinen Plastikbehältern verpackt ist. Man meint schon fast sein Frühstück bei MacDepp eingenommen zu haben. Einziger Wermutstropfen, es sollen alles Bioprodukte sein. Wer's glaubt... Und letztlich macht das Ganze durch diesen vielen Verpackungsmüll kaum einen Sinn.
Man wundert sich, wie andere Gäste, besonders die älteren damit klarkommen. Aber vielleicht werden diese eher an die rationierte Essensversorgung nach Kriegsende erinnert.

Vor dem Fahrstuhl treffe ich eine ca. 70jährige Frau, die scheinbar schon ewig auf den Fahrstuhl wartet. Kann passieren, das Hotel hat 17 Stockwerke.
Als sich endlich die Türen öfnen, spuckt das Edelstahlgehäuse drei Gäste inkl. Rollifahrer aus. Da das Verlassen des Kastens länger als 10 Sekunden dauert, schließen sich bereits die Türen bevor die ältere Dame den Fahrstuhl entern konnte. Sie schaut mich mit einem verzweifelten nahezu hysterischen Lacher an und meint, dieses Hotel bringt sie noch ins Grab. Ich denke, hoffentlich nicht in dem Moment, wenn ich mit Ihr im Lift nach oben fahre. Ich erkläre Ihr kurz, warum der Fahrstuhl schon wieder schließt. Sie findet das alles sehr merkwürdig. Vorallem daß zwar in den suiteartigen Zimmern Mikrowellen eingebaut sind, aber nirgends Besteck zu finden ist. Wieder versuche ich Ihr zu erklären, daß es im Foyer eine "Boutique Gourmande" gibt. Das ist ein 24Stunden-Automat mit Fertigessen und wahrscheinlich auch mit Besteck. Ich überlege kurz, ob ich zu Ihr den Vergleich mit "Essen auf Rädern" nennen soll, entscheide mich aber dann doch dagegen.
Die Fahrstuhltür öffnet sich und unsere kurzen aber gemeinsamen Wege trennen sich. Zu gern hätte ich Ihr noch vom "e-Space" berichtet, einem Bereich in Ihrem Fernsehapparat mit dem Sie Zugang zu Chatrooms, Internet und OpenOffice Tools hätte...



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Freitag, 24. Juli 2009
Gefühlsverlängerung
Nach dem Urlaub fällt man ja schon immer in das tiefe Loch der täglichen Tretmühle. Allerdings bin ich nach 2 Tagen Arbeit extrem gut drauf. Vielleicht sollte ich die Arbeitswoche nach einem Urlaub immer so wählen, daß das Wochenende nicht weit ist. Und natürlich wirken die genialen Wochen noch kräftig nach.
Zum Verlängern des Gefühls werde ich mich in den nächsten Tagen an meinen Mitbringseln in Form von 10 Cds, 4 DVDs und einer Menge Klamotten laben.

Carnaby Street:






Satz des Tages: "Volkseigenen Kapitalismus sollte man einführen!"

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Freitag, 24. Juli 2009
2 Wochen - große Gefühle
Fertig. Der Großteil des Urlaubs ist erstmal vorbei und hinter mir liegen die beiden besten Wochen des Jahres. Zwei Wochen mit außerordentlich großartigen Gefühlen. In der ersten Woche eher körperliche Gefühle des Glücks, daß man physikalisch Fliegen kann. Die zweite Woche großartige Gefühle des Glücks, bei dem man zusehen kann und daß man neue Freundschaften und Verbindungen über den geographischen Tellerrand hinaus schließt.
Ich weiß gar nicht ob ich viel mehr sagen muß. Beide Wochen breiten sich als wohliges Gefühl im Bauch aus. Und letztlich kann ich bei beiden nahezu jederzeit Nachschlag bekommen, ob vom Gleitschirmfliegen in Südtirol oder von Freunden in London, und ja, letztlich auch die besondere Ehre ein "Best Man" zu sein. Aufregend allemal.
Dann werde ich mich mal nicht sofort wieder ärgern lassen, von den der kleinen Nichtigkeit des täglichen Daseins. :-)

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Dienstag, 26. Mai 2009
Nordish by nature
Es ist immer sehr angenehm, Termine zu erledigen, die wie am Schnürchen ablaufen. Da lohnt sich auch eine Fahrt ins Frankenland. Nachdem die Hinreise mit nur 5 Mnuten Verspätung verlaufen ist, verlasse ich den Nürnberger Bahnhof fast wie gewohnt durch den Nordausgang durch den ehemaligen Stadtgraben. Die Sonne scheint und es sind sommerliche Temperaturen, so daß die ganzen beflipflopten Menschen einen fröhlichen Gesichtsausdruck haben. Das ist ja in Franken nicht immer so. Irgendwann hatte ich damals, als ich noch auf der Sebaldseite der Stadt wohnte, gelesen... Sebald? Ne, ich glaube die andere Seite hieß Sebald. Zu lange her und auch deswegen nicht mehr so wichtig.
Jedenfalls hatte ich gelesen, daß der Nürnberger (ähnlich wie der Wiener) eine eher leidende oder auch frustrierte Grundhaltung gegenüber dem Leben hat.
Dies äußert sich zum Beispiel, wenn er am Marktstand fragt "Gell, an Sparrchel hams net mehr?". Ganz klar, eine negative Grundhaltung.
Und was der gemeine Franke dann auch vielleicht dem Schwaben abgeschaut hat, er wird's nie zugeben wollen, ist die Geizigkeit. Wobei die schon etwas anders als im Ländle ist, aber den feinen Unterschied könnte ich jetzt gar nicht nennen.
Auf alle Fälle hörte ich eben, beim Abschluß-Kaffee nehmen, daß eine Dame zur anderen in der Bäckerei sagte. "Na, dann nehmen wir eben ein Stück, das teilen wir uns aber...!" Das hörte sich ein wenig nach Drohung an, so wie es klang. Frei nach dem Motto "Und wehe Du nimmst Dir mehr als Dir zusteht".
Exakt 10 min zuvor sagte ich zu meinem Begleiter, daß der Franke im Allgemeine eher geizig sei.

Die ganze Zeit, die ich dort war fragte ich mich insgeheim, ob ich mir vielleicht vorstellen könnte dort nochmal meinen Lebensmittelpunkt zu haben. Mit schöner Landschaft, gute Freizeitmöglichkeiten, leckerem Essen und gutem Bier in gemütlichen Biergärten...Nein, das könnte ich mir wirklich nicht mehr vorstellen. Die Zeit, die ich insgesamt in diesem "fränkischen Bundesland" verbracht habe reicht für den Rest des Lebens, wenn nicht sogar für zwei! Dazu bin ich einfach zu sehr "nordish by nature".

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Freitag, 10. April 2009
Daheim auf dem Frisösengrill
Endlich wieder daheim. Nicht daß ich nicht gerne unterwegs bin, besonders wenn es um Urlaub geht, aber irgendwie habe ich meine Chilipflanzen vermisst. Was dazu führte, daß die Rückfahrt nur 22 Stunden dauerte, anstatt 45,5 für 1.660 km. Vielleicht ging die Fahrt auch schneller, weil ich das alte Wohnmobil doch mit 120 km/h etwas sehr getreten habe. Dafür musste ich mir dann auch gleich mehrfach Mecker abholen. Naja, nicht so schlimm, hauptsache heil daheim bei strahlendem Sonnenschein angekommen.

Letztlich war in den letzten Tagen daheim das Wetter leider besser als im Urlaub. Nachdem ich mich im Büro schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt habe mit Aussagen wie "...was macht Ihr eigentlich, wenn ich in Südfrankreich die Sonne geniesse...", muß ich jetzt über Ostern schnell noch zum Frisösengrill um noch etwas Teint zu tanken, sonst werde ich ja ausgelacht, ob meiner großspurigen Aussprüche.

Naja, wenigstens den daheimgebliebenen Chilipflanzen kam die viele Sonne zugute. Nicht eine einzige Pflanze ist eingegangen, sondern haben richtig gut weitergemacht mit Wachsen. Die größte ist jetzt 18 cm hoch, und an zwei Pflanzen zeigt sich schon die Knospe der Königsblüte.
Zeit die Pflanzen durch Verschenken etwas zu reduzieren.







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Montag, 6. April 2009
Die Queen umarmt!
Schon nach dem dritten Mal, wird man beim täglichen Besuch im örtlichen Bistro freudig begrüßt.
Und wie selbstverständlich legt man das frischgekaufte Stangenweißbrot auf den Tisch, daß man die ganze Zeit schon durch den Ort spazierend unterm Arm getragen hat und bestellt einen Café au lait und zahlt horrende Preise an eine französische Telefongesellschaft, um nicht ganz den Bezug zur tagespolitischen Lage in der Heimat zu verlieren. Man kann sich dann die Nachrichten nach Wichtigkeit heraussuchen: Michelle O. schockiert die (britische) Welt, in dem Sie der Queen, den Arm umlegt! Diesen Fauxpas hat doch auch François Mitterand begangen, als er Mitte der Neunziger, die Queen bei einem Staatsbesuch am Arm fasste um Ihr eine Treppe herunter zu helfen. Na ja, Etikette ist alles...(oder auch nicht).

Ansonsten kauft man hier einen 5 l Kanister regionalen Corbières für 8,75 € (wobei das sogar der zweit teuerste ist) bei der örtlichen Genossenschaft.

Ferner Wind, Sonne und weiterhin liberté toujours...
Allerdings hab ich mich mit dem Pyjama und Kippe im Mundwinkel noch nicht auf den marché getraut.













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