Brighton Pier
Montag, 8. Juli 2013
Mit Altgriechisch gegen mißachtete Kompetenz und Expertise
Manche Probleme werden scheinbar direkt für mich als Fußangel ausgelegt. Zwar verfange ich mich darin leider zu gerne, aber dafür gelingt es mir auch immer mich daraus mit viel Mühe zu befreien. Zum Glück.
Aber was mich immer besonders ärgert ist die Art und Weise.
Man stellt mir eine Frage oder eine Aufgabe.
Ich erarbeite das Ergebnis und weise gesondert drauf hin.
Man hört nicht zu.
Ich biete das Ergebnis wieder an und weise gesondert auf Dinge hin.
Man hört nicht zu.
Ich biete erneut das Ergebnis an und weise auf einige Dinge hin.
Man antwortet, daß man das Ergebnis ja so nicht möchte und meine Hinweise ja auch nicht für das Thema relevant wären.
Ich sehe, so komme ich nicht weiter und versuche es somit, eine maßgeschneiderte Lösung zu erbringen, wohl wissentlich, daß die Lösung einfach eine Mogelpackung ist. Ich nutze also alle mir zur Verfügung stehenden zusätzlichen Möglichkeiten.
Das Ergebnis wird weitergegeben und es geht also doch wieder den erwarteten Schritt voran.
Allerdings stecke ich trotzdem fest und muß leider erkennen, daß die ganzen zusätzlich bestehenden (und vom Aufgabensteller) angegebenen Möglichkeiten nicht bestehen und man doch wieder und jetzt eben ganz klar für alle erkennbar in einer Sackgasse steht, in der es kein Vorwärts gibt. Man muß also doch die bittere Pille schlucken.
Jetzt ist es aber so, daß man meine ersten Urteile nicht mehr herangezogen wissen möchte, sondern jetzt versteift man sich auf mein zweites auf mir untergeschobenen tönernen Füßen stehendes Ergebnis, daß natürlich anders lautete als das erste.
Da steht man dann da und wird für etwas verantwortlich gemacht, daß man weder mittragen wollte noch für das man gekämpft hat.
Dafür gibt es sicherlich einen aus dem Altgriechischen stammenden Fachbegriff.
Den hätte ich jetzt gern um wenigstens etwas Positives dieser ganzen kapazitätsvernichtenden Einstellung entgegen zu setzen.

Das war jedenfalls mein Schaum des Tages, den unwichtigeren anderen Kram findet man hier.

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Sonntag, 7. Juli 2013
Ein ganz normales Wochenende
Abfeiern…geht noch
Abzappeln…geht noch
Brüllend laute Musik…geht noch
Betrinken…geht noch
Ausschlafen…geht nicht mehr (könnte aber auch an der vergessenen Weckfunktion des Handys gelegen haben)
Frühschoppen…geht noch
Trinken bis Spätnachmittag…geht noch
Das Wochenende abschließen mit Sauna…geht auch noch

Fazit:
Alle körperlichen Funktionen und Organe scheinen trotz fortgeschrittenen Alters weiterhin auch zu funktionieren. Aber schließlich zählte ich gestern Abend mit zu der jüngeren Riege.

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Samstag, 6. Juli 2013
Frankfurt/Stinkt
Frankfurt, 10:00. Und die Frisur sitzt.
Ich wette, wenn man mal eine Umfrage in Frankfurt macht, welches denn wohl die Hauptstadt von Hessen ist, bekommt man wahrscheinlich 3 Antworten. Ein Drittel der Leute sagt ganz richtig "Das ist Wiesbaden!", das zweite Drittel behauptet "Das ist Frankfurt am Main!" und das letzte Drittel wird unsicher sagen "Das ist Frankfurt, oder?"…Sorry, aber übermüdet mit 1 Stunden Flug Jetlag kommt man auf die beklopptesten Sachen.
Was mich aber bei besten Wetter in der Fußgängerzone auffiel, war schon etwas widerlich. Beim durchqueren der Zeil, durch das Getümmel der vielen Leute, vernahm ich ein ekeligen würzigpenetranten Geruch nach ungepflegten Menschen. Ich konnte es nicht fassen, der Großteil waren durchaus hübsche junge Menschen, aber trotzdem gab es diesen üblen Geruch. Dabei war es heute doch nicht mal so warm, wie es an diesem Wochenende und in den nächsten Tagen werden wird. Naja, vielleicht ist es ja auch irgendwie eine vermutlich aus NRW herübergesuppte neue Epidemie*…

Am Abend mit riesen Hunger nach chinesischem Essen bin ich dann noch zu Herrn Mono rausgefahren und habe uns eine große Pfanne Chinafood gekocht. Der Bauer hat sich hingesetzt, 2 Teller gegessen und sich nichtmal dafür bedankt. So ein Bauer…

Chinapfanne


*Verzeihen Sie, ich habe Ihren Beitrag verschlungen und musste heute den ganzen Tag aus gegebenem Anlaß dran denken.

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Dienstag, 2. Juli 2013
Unterwegs mit dem Rasentrakor aus dem Überraschungsei
Auf das Wetter ist ja kaum Verlaß bzw. sind Planungen bezüglich Rasenmähen eher schwierig zu treffen. Der Herr Mono ist ja immer ganz fix dabei, wenn es darum geht auf einer größeren Teilfläche aus buckeliger Hügellandschaft von vor 3 Jahren eine teppichartige Fläche herzustellen die jedem Puttinggreen in England zur Ehre gereichen würde. So sitzt er dann wieder und wieder da und dreht seine deformierten Kreise auf seinem Minitrecker und erschreckt damit die Maulwürfe. Von weitem sieht es fast aus, als habe die Fa. Ferrero jetzt Überraschungseier im Maßstab 1: 10 herausgegeben so ganz mit funktionierenden Motoren und allem Drum und Dran. Es sieht lustig bis albern aus, aber vielleicht muß es das auch. Es wundert nur, daß er nicht auch gleich das Schneeschild, den Anhänger, die Walze und den Überrollbügel sich zugelegt hat. Gartentraktoren sind doch das perfekte Spielzeug für Männer. Wahrscheinlich hat Barbies Ken auch einen Trecker mit Zubehör.
Da verstaubt die Vespa in der Garage, na klar die hat ja auch keinen 360 Liter Fangkorb für den Grasschnitt. Aber ganz ehrlich, einen Aufsitzmäher lässt sich genauso mit kleinen Eingriffen beschleunigen wie ein Zweitaktgetriebener Blechhaufen aus Italien. Und auch das kann man annehmen, es gibt auch eine respektable Racing Scene für Rasentraktoren in Deutschland, man mag es kaum glauben. Und die haben nicht die Reifenprobleme die Vettel, Rosberg und Co derzeit umtreibt.
Aber bleiben wir doch am rasenbedeckten Boden und lassen Herrn Mono den Spaß in seinen selbstgewählten begrenzten Möglichkeiten.

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Freitag, 28. Juni 2013
Long time no see oder ich greif jetzt mal ein!
Nachdem Herr Mono ja zusehends wie einst Syd Barrett sich mehr und mehr der Gartenarbeit verschreibt und blockiert und weniger sich über Gartenarbeit bloggierend verschreibt, habe ich mal heimlich in seinen Unterlagen gewühlt, während er mit den Chilipflanzen kommuniziert, und siehe da…da ist doch der Zugang nebst Passwort vom Brighton Pier. Da kann ich ja jetzt mal was schreiben, wenn Herr Mono das nicht merkt. Dabei habe ich mich ja auch noch gar nicht vorgestellt…
Gestatten, Rossi…!
Ich kenne Herrn Mono ja schon ziemlich lang und ich bin immer mal wieder bestrebt zu befürchten, daß er sich da in seiner "selbstgewählten Diaspora" in eine nicht mehr abzuändernde Isolation begeben hat. Ein Art Graf von Monte Giardino ohne Widerkehr, oder so. Der geht ja teilsweise nicht mal mehr ans Telefon. Da kann man stundenlang anrufen, entweder er hört nicht weil im Garten oder das Telefon lag schon seit Wochen nicht mehr auf der Ladeschale oder dieser ländliche Internetanschluß mit diesem Voice over IP ist mal wieder gestört, was er eigentlich ständig ist. Auch wenn man sich dann fragt, hat er nicht ein Mobiltelefon, es gibt doch so tolle Smartphöner mit diesen ganzen tollen Apps-Krimskrams. Dann kann man auch da nur sagen, Smartphone ja, aber kaum Empfang. Und letztlich ist das ja vielleicht auch nicht das schlechteste, denn in Zeiten von Internetüberwachung (NSA->Prism und Britischer Geheimdienst->Tempora) trägt doch jeder sein Überwachungsgerät bereits mit sich. Dagegen ist Facebook doch nur ein digitales Telefonbuch.
Ganz interessant wird es ja dann auch, wenn das Smartphone noch die körpereigenen Funktionen und den Biorythmus über Geräte wie dieses Jawbone UP Armband (UP wahrscheinlich von UPhängig) überwacht oder vielleicht gleich schon an die Krankenkasse überträgt. Da weiß man dann doch bei der nächsten Krankschreibung schon bescheid, daß es sich nicht um eine mitleidenswerte Migräne sondern eher einen kapitalen Kater einer durchzechten Nacht handelt. Da werden die Partybilder mit den bemalten und verzierten Körpern des eigenen siechen Schnapskadavers auf Facebook dann gleich für das nächste Amtsarzt/Patienten-Gespräch in die Personalakte des Arbeitgebers oder auch des Rentenversicherers abgeheftet. Somit sollte man sich nicht überraschter als nötig über die Internetüberwachung und Vorratsdatenspeicherung geben. Kennt doch jeder ehemalige westdeutsche Gymnasiast seit der Lektüre von Orwells Dystopie aus der siebten oder achten Klasse.
Über das finde ich es eher schlimm, daß kein Amnesty International oder Human Rights Watch sich regt, wenn ein gewisser flötespielenden Edward Snowden als Tom Hanks-Double Viktor Navorski im Transitbereich eines russischen Flughafen strandet und keine aber auch gar keine einzige westliche freiheitsliebende Demokratie sich dafür hergibt, diesem Mann Asyl anzubieten. Nein, nein das passt ja nicht zur normalen politischen Linie, mit der man auch den Menschenraub der CIA über hiesige Flughäfen direkt nach Guantanamo zu Bush-Zeiten zugelassen hat.
Sicherlich würde Herr Mono gastfreundschaftlich wie er nunmal ist im Garten seines Anwesens für diesen Freiheitskämpfer (sofern er das sein mag) ein Zelt aufstellen, in dem er solange bleiben kann, wie er mag. Und es gab ja schon genügend Landstriche in Deutschland, die einfach mal eine entsprechende selbstbestimmte freie Republik ausgerufen und Pässe für das gesamte Universum gültig verteilt haben. In diesem Sinne sage ich mal "Shalom".

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Sonntag, 26. September 2010
Pigs On The Wing
In den letzten Wochen hatte ich entweder wieder mal nichts zu sagen oder ich ärgerte mich darüber nichts zu sagen zu haben. Und dann muß man auch manchmal ein unpopuläres Verhalten an den Tag legen.
Authentizität. Eines der mir wichtigsten Sachen. Ich weiß, ich selber bin auch nicht an jedem Tag der, der ich eigentlich bin. Aber ich stehe zu meinem Verhalten und zu meinen Fehlern und hoffe, daß ich nicht für andere so wirke, daß die mir unterstellen, ich sei nicht authentisch und würde meine Fahne nach dem Wind hängen. Das wäre wirklich das letzte, wie ich mich wahrgenommen fühlen möchte. Aber okay, manchmal geht es im RL nicht anders, als anderen die Meinung zu sagen und sich fortan danach zu verhalten. Freundschaften hin oder her. Ich habe Freundschaften schon aus den unterschiedlichsten Gründen aufgehoben oder auf Eis gelegt. Meist bin ich nach der Zeit, die manches braucht auch wieder für sowas wie Freundschaft zu haben, vorausgesetzt: Authentizität und Wahrhaftigkeit und ein gewisses Gespür für Gerechtigkeit.

Bis auf's Weitere lebt es sich in der derzeitigen Zeit gut mit Büchern und Musik. Irgendwie muß die Dyslexie ja auch bekämpft werden. Derzeit mit einem Buch über Pink Floyd und die Entstehung Ihres besten Albums Dark SIde Of The Moon. Natürlich begleitet mit viel Musik. Und ich bemerke dabei wieder einmal, wie gewisse Gitarrenriffs und Orgelakkorde zu meinem Leben gehören. Leider waren meine musikalischen Fähigkeiten bislang nicht so durchgreifend, als das ich sagen könnte ich habe Grundkenntnisse. Ob Melodik, Orgel, Gitarre, Schlagzeug, Saxophon oder Ukulele. Noch kann ich mit wenig aufwarten. Aber vielleicht werde ich mir noch eine Beschäftigung für die dunklen Monate suchen müssen.


Pigs On The Wing (Part One)

If you didn't care what happened to me,
And I didn't care for you
We would zig zag our way through the boredom and pain
Occasionally glancing up through the rain
Wondering which of the buggers to blame
And watching for pigs on the wing.


Pigs On The Wing (Part Two)

You know that I care what happens to you
And I know that you care for me too
So I don't feel alone
Of the weight of the stone
Now that I've found somewhere safe
To bury my bone
And any fool knows a dog needs a home
A shelter from pigs on the wing.




Landstraße

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Montag, 6. September 2010
Schwarz-Gelb? Nein Danke!
Es ist schon ein Wahnsinn! Da regte man sich noch über die Klientelpolitik für die Hotelbesitzer auf und dann kommt so ein Hammer. Okay, es war ja absehbar, bei den Aussagen im Vorfeld. Aber gegen die Meinung von ca. 60-70% der Bevölkerung zu tun ist schon eine ziemliche Chuzpe. Vokalem beweist die ehemalige Klimakanzlerin, die noch vor einiger Zeit furchtbar betroffen sich durch die Arktis schippern lassen hat, und die seitens Ihrer Ausbildung sogar noch vom Fach ist, daß es Ihr ziemlich an Ihrem großen Allerwertesten vorbeigeht, was die Bevölkerung will, in dem Sie den Ausstieg aus der Atomenergie auf 2041(!) mit Ihrem rotzigen Haufen entscheidet.
Vokalem, weil gerade erst in diesem Jahr darüber noch gesprochen worden ist, daß die 4 großen Stromkonzerne nachgewiesenermaßen den Bürger grandios schröpfen, so daß man das durch das Bundeskartellamt untersuchen wollte.
Und letztlich hörte ich heute morgen durch Herrn Maroldt im Radio, daß die Stromriesen bei den Alten Reaktoren jeden Tag(!) einen Gewinn(!) von 1 Mio. Euro machen. Soviel dazu. Aber den Stromunternehmen geht es ja so doll schlecht, daß sie auch noch gegen die Brennelemente-Steuer marodieren wollen.
Vokalem, wo soll den der ganze strahlende Atommüll hin? Etwa in dieses sogenannte durch die Kohlregierung damals begünstigte Gutachten geschaffene "Endlager"?

Für die mittel- und langfristige Zukunft wünsche ich mir eine Politik und eine Regierung, die weder vor zahlungskräftigen Lobbygruppen einknickt, noch Volkes Wille am A…. vorbei geht.
Ansonsten kann ich ja auch gleich ins Berlusconi-Land oder Putin-Land ziehen.



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