Brighton Pier
Sonntag, 5. April 2009
liberté toujours
Auf einem dieser schönen kleinen Dorfplätzen vor der Kirche zu sitzen, direkt unter dem Freiheitsdenkmal (liberté, égalité, fraternité) und Rotwein trinken, vielleicht noch so ein überbackenes Toast und einfach mal Fünfe grade sein lassen. Das isses.
Man kann da so herrlich den Leuten zusehen. Da ist zum Beispiel der Wirt und die Wirtin des kleinen Bistros die sich ständig aus Quatsch zanken und dabei lachen. Aber beide immer mit der KIppe im Mundwinkel. Das hat sich definitiv in Frankreich nicht geändert.
Und einen Tisch weiter sitzt dann die ehemals Schönste des Dorfes, die immer noch lange Haare trägt und eigentlich fast noch knackig ist. Nur die Augenringe sprechen eine deutliche Sprache von einem ausschweifenden Lebenswandel.
Der Handwerker in seinen farbverschmierten Klamotten steht seit Stunden da und raucht und reibt sich den langen weißen Bart, der ihn verwegen aber auch gleichzeitig irgendwie putzig aussehen lässt.
Die Gemütlichkeit wird eben durch lautes Rufen unterbrochen. Ein junger Mann mit einem alten verbeulten Renault brüllt aus dem Auto jemandem im Bistro etwas zu. Es dauert aber eine Weile, bis der adressierte seinen Ricard stehen lässt und sich für ein kurzes Schwätzchen nach draußen begibt.
Hinter dem Renault taucht eine getigerte, wild aussehende Katze auf und schnuppert interessiert am Reifen, bis Sie abgelenkt von einer Schar Sperlinge das weite sucht.

Das Leuten der Glocken von der kleinen Kirche an der Stirnseite des Platzes rahmt die Szene ein und erinnert mich daran, daß ich ja noch Ratatouille mit Polenta kochen wollte...

















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Samstag, 4. April 2009
10 Minuten oder 40 Kilometer
Nun ja, man kann auch schneller reisen, aber ein alterschwaches Wohnmobil kann man natürlich nicht so treten, wie man das vielleicht bei einem anderen PKW machen würde. Von Tür zu Tür und inklusive dem Suchen nach einer geeigneten Unterkunft waren es dann doch 45,5 Stunden. Kann man ja mal machen. und letztlich war die Fahrt ja sehr spannend, wenn ich daran denke, daß uns unserer Hinterrad überholt hat.
Mit einer Südterrasse und Blick auf den L'etang und die Pyrenées (wie schreibt man das eigentlich?) und strahlendem Sonnenschein lässt sich das durch aus aushalten. Und alles ist nur 10 Minuten weg, oder auch 40 Kilometer. Die einen sagen so, die anderen sagen so...

La Franqui

Kronenbourg

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Mittwoch, 1. April 2009
Club Lancelot
Mittlerweile bin ich 17 Stunden unterwegs und immer noch nicht in Frankreich.
Erst hatten wir ja in der Nacht noch den alten Reifen mit Bordmitteln gewechselt, weil das Ventil des anderen Reifens Luft pustete und ich habe alle Schrauben richtig fest angezogen.
Dann die Zuladung heute früh um 6:00 in Frankfurt und dann natürlich schnell weiter, wir sind ja spät dran.
Der Wohnmobileigentümer sagte noch, wir sollten nochmal die Muttern nachziehen. Ich dazu, ach brauchen wir nicht ich hab die richtig fest angezogen. Wir scherzen noch, man würde ja merken, wenn der Wagen hinten schwammig wird und ganz schlimm wird's, wenn das Hinterrad überholt.
Circa 3 Stunden später passiert das Unfassbare, "irgendwie fährt sich der Wagen grad so komisch" und im nächsten Augenblick tut es ein Schlag und hinten links sackt der Wagen ab. Im Rückspiegel sieht man ein Rad über die Autobahn davonrollen.

Etwas später diskutieren wir mit dem ADAC. Bremstrommel hin, Stehbolzen vergurkt. Abschleppwagen, Autohaus, 4 Stunden und mehrere Kaffees und einen gestohlenen Jogurt später sind wir 240 Euro ärmer und fahren nun nach 17 Stunden endlich weiter in Richtung Frankreich durch das Industriegebiet, vorbei am FKK Club Lancelot.





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7 Stunden Verspätung
Eigentlich wollten wir ja uns um 20:00 treffen, um dann die 1.450 km Richtung Südfrankreich zu fahren.
Da ich erst 2,5 Stunden später Feierabend machen konnte, als geplant, kam ich dann am Treffpunkt 3 Stunden später an. Dann gleich noch eine Reifenpanne beheben.
Als wir den letzten Mitreisenden in Mainhattan auflesen haben wir mittlerweile 7 Stunden Verspätung. Sowas schafft nicht mal die Deutsche Bahn.

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Sonntag, 15. Februar 2009
24 Stunden Abgeschiedenheit
Das schöne an Dienstreisen direkt vor dem Wochenende ist, daß man nur einen Tag dranhängen muß und schon kann man den ein oder anderen Bekannten unterwegs besuchen.
Endlich mal wieder für eine Nacht das Gefühl haben in der Abgeschiedenheit Norddeutschlands zu sein. Auch wenn ich nur knapp 24 Stunden dort war, es war einfach toll.
Vielleicht sollte ich doch Biobauer werden...;-)



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