Der ständige Stress momentan macht mich echt fertig. Von Sonntag auf Montag hatte ich nur 2 Stunden Schlaf. Gestern war ich dann so müde, daß ich bereits um kurz nach acht Uhr abends direkt ins Bett und eingeschlafen bin. Mit kurzer Wachphase habe ich mich dann um kurz vor acht aus dem Bett gequält. Man kann also von ca. 11-12 Stunden Schlaf sprechen. Ich hoffe, daß das demnächst mal wieder im Normalbereich pendelt.

Etwas geschafft. Sowohl malerisch als auch körperlich.
Da bleibt nicht viel zu sagen, außer vielleicht ein Veranstaltungstipp für den ersten Mai in Berlin.

Ha, ich scheine schon Anschluß gefunden zu haben und stehe kurz vor der Assimilierung, oder so. Heute stand nämlich der erste Eingborene vor der Tür, nicht mit Baströckchen aber dafür mit Lust auf Plaudern. Und das, wo ich doch noch nicht mal Kaffee, Tee und Plätzchen reichen kann. Das hat ihm alles nix ausgemacht und wir haben sicher eine dreiviertel Stunde geplaudert, während ich mit dem Gipstöpfchen Leiter rauf und Leiter runter geflitzt bin um die Wände für das Streichen vorzubereiten.
Wenn das so weitergeht, werde ich noch Bürgermeister dort. Das wäre ja auch mal eine spannende Aufgabe.
Textlich nicht ganz passend, aber das einzige Lied mit dem Wort Bürgermeister, daß ich kenne:

Um Fünfe (ja in Zahlen 5) aufgestanden und den Körper bis zum Abend ertüchtigt. Das macht voran und fühlt sich gut an, wenn man dann einfach das Feierabendbier in der warmen Sonnen bei Vogelgezwitscher (hier twittern noch echte gefiederte Freunde) genossen.
Danach noch Roberto Rosso (die gute Seele) FFT (fertich für Tüff) gemacht, schließlich ist ja bald Anrollern im dicken B.
Und zu soviel Fleiß spielt man am Abend mal zum 'shrooooomy Risotto eine Runde Italo-Pop. Warum? Weil ich es kann!

Affacciati alla finestra amore mio...

Wenn man bereits schon nach beim zweiten Kontakt eine Bestätigung bekommt, daß ein angenehmer Gesprächspartner ist und man gerne vorbeikomme, dann kann ich ja nicht ganz verkehrt sein. Somit dürfte mein Karmawert auch eher im positive Bereich sein. Vielleicht ist das ja so:

Stärke: 8
Intelligenz: 8
Karma: 9

Damit kann man schon was anfangen, oder auch gerne mal neu anfangen. In einem gewissen Irgendwo.
Letztlich fiel mir sowas aber eh nie schwer.

"Banken haben klebrige Finger" sagte man mir neulich noch, und meinte dabei nicht das Stones-Album. Und ehrlich gesagt, das stimmt!. Manchmal kann man echt nur aus der Haut fahren.

Auf der anderen Seite sieht man, wo das Geld anderer einfach nur so aus dem Fenster geworfen wird. Denn in dem Haus, in dem ich noch die einige Wochen wohnen muß, werden im Treppenhaus alle Glasfasertapeten abgerissen. Und der Grund ist nicht etwa, daß es einen Renovierungsnotstand gäbe. Nein, alles sah bis jetzt recht ordentlich aus, ohne viel Beschädigung. Aber der Grund ist ein anderer, die Eigentümerin (eine skandinavische Immobilien Investmentfirma) gleicht den Hausflur farblich seinen anderen Mietshäusern an!!!
Und wer zahlt diesen Unsinn am Jahresende? Exakt, der Mieter. Aber zum Glück habe ich den Mist wenigstens in circa 4 Wochen hinter mir.

Man kann ja nicht nur immer herumsitzen und Wörter aneinander(sch)reiben. Dinge wollen getan sein. Und manche dazu auch noch mit Geschick und mit Termin. Und dazu noch die ganze Fahrerei. Aber nun gut. Keine Atempause wird gemacht, es geht voran. Das reduziert den Tag so ziemlich auf Arbeiten, Essen und Schlafen. So einfach kann es manchmal sein.

Wenn man einen 20 Liter Kanister kauft und ihn mit der allergrößten Vorsicht an der Tankstelle mit Diesel befühlt und ihn dann leicht schräg im vorderen Fußraum auf der Beifahrerseite abstellt, dann mögen man auch vorher prüfen, wie dicht denn dieser Schraubverschluss wohl ist.
Soviel zur Theorie, die ja wie der Dichter Jean Paul weiß, die offene Flanke der Realität ist.
Erst nach einer gewissen Zeit bemerkte ich den intensiven Geruch nach dem schweren Treibstoff, der sich leicht aus den undichten Schraubverschluss ins Polster des Beifahrersitzes suppte…

Vielleicht ist das der Grund, warum ich nach langer Fahrt mit einer seltsamen Gemütsverfassung wieder daheim angekommen bin. Das Zeug stinkt wie der Wartesaal der Hölle.

Feiertage sind trotzdem irgendwie anstrengend, auch wenn man die Verwandtschaft auf ein notwendiges Mindestmaß reduziert. Ostern sollte man vielleicht auch wie Weihnachten insichgekehrt verbringen, ansonsten läuft man eh nur Gefahr, daß man große Dinge bewegen will und feststellt, daß man eigentlich nicht so recht Lust hat und am liebsten doch noch eine Runde an der Matratze horchen möchte.

So ein Mist, warum müssen Formulare immer komplett sinnfrei sein. Da sitze ich davor und fühle mich wie bei einem Lückentest in der Schule, vor dem ich nicht gelernt habe.
Kann man nicht mal Leute an solche Formulare setzen, die sich damit nicht auskennen? Weil die würden dann recht schnell herausfinden, daß sowas ganz oft ganz große Bullenkacke ist. Mich nervt sowas, weil es geht ja manchmal schon um relativ wichtige Dinge. Da muß man dann immer erst wieder irgendwo anrufen und langwierig erklären bevor man erst nachfragen kann. Eigentlich habe ich morgen im Büro auch ne ganze Menge andere Dinge zu tun. Bäh!