Brighton Pier |
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Samstag, 24. Oktober 2009
Mit der ÖPNV durch's Land der Träume
monopixel, 16:03h
In Träumen mag man ja immer das ausleben, was man nicht unbedingt in der Wirklichkeit tut. Manches ist einfach nur Problembewältigung, wie das Treffen von bestimmten Leuten in einer Einfamilienhaussiedlung. Und wie ich so nach dem Ablehnen allein durch die Häuser streife, fehlt mir nur eine Sache, aber ich weiß, daß es so in dieser Gesellschaft sicher nicht mein Leben ist und so kommt mir dieses Schachtelhausen einfach fremd vor. Heimelich und fremd, wenn Sie verstehen, was ich meine. Diese kleine heile Welt liegt mir nicht. Ich trage zwar gerne kleinkariert, aber das eben nur Äußerlich, innen sieht es anders aus.
Der zweite Traum war dann der Anfang einer langen Reise mit eine Art Straßenbahn-Zug. Eine anzutretende Reise, gleich einem meiner großen Wünsche, das ganze Land per ÖPNV zu bereisen. Leider verpasste ich die verabredete Abfahrt und musste mit dem Auto ständig neben dem Zug herrasen um die richtige Gelegenheit zum Zusteigen zu erhalten. Zwei getrennte Träume, die aber trotzdem zusammenhängen. Auch wenn man die Bedeutung kennt, so scheint es trotzdem nicht leicht zu sein, sich der Lösung im echten Leben zu nähern. Aber wie ich eben schon las: Take pride in your fears! ... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 23. Oktober 2009
Crescendo 3er Berliner Pumpguns unnötiger Laberei
monopixel, 19:31h
Draußen zieht in grau die Landschaft vorbei, und der Zug hat die übliche Verspätung von knapp 10 Minuten. Das reicht um Anschlußzüge zu verpassen, allerdings stört mich das wenig, weil ich mich auf die Fahrt ins Wochenende befinde. Die Fahrt zu Filmen im Puschenkino, zu Schaumbädern in meinem Bad, zu Frühstückbuffet mit der Volvo-Frau, zum Aufbau meines zweiten Billyregals, zum Aussortieren der ganzen Immo-Mails, zu nasskaltem Wetter in der Hauptstadt, zu einem kostenfreien Robbie Williams-Konzert ca. 400 Meter Luftlinie von meiner Badewanne, zur Herstellung der Mixtape-CD für die Musik-Frau und letztlich zum Ausschlafen auf der eigenen Matratze. Da bin ich Sultan, da liege ich flach.
Vorher heißt es noch diesen 3 Berliner Pumpguns unnötiger Laberei während der Fahrt von Hamm bis nach Berlin auszuhalten, ohne mit blutenden Ohren anzukommen. Wie kann man stundenlang in einer Tour zu berlinern...! Das ganze scheint so langsam in ein Stimmencrescendo zu gipfeln. Bitte Berliner Hauptbahnhof, bitte laß uns schnell ankommen. Update Irgendwann muß dann doch der Zugbegleiter kommen und dem Mann mit den 2 nervenden Kindern erklären, daß sich die Mitreisenden gestört fühlen. Das nutze allerdings wenig, denn das ist eine willkommene Abwechslung dann direkt die einzelnen Leute anzusprechen, die eigentlich nicht angesprochen werden möchte. Was es für Menschen gibt... ... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 22. Oktober 2009
Uzi-Uschi oder der Schnitter in Waggon N°5
monopixel, 10:40h
Neuer Tag, neues Glück. Nach dem Ärger gestern, der sich zum Unerträglichen aufstaute, sitze ich heute zur Abwechslung wieder vor dem Aufstehen im Zug und kann die Gedanken ein wenig in der noch morgengrauen Landschaft umherfliegen lassen, wenn nicht ständig die Geräusche von Kampfesgemetzel an mein Ohr dringen. Nein, ich habe noch nix getrunken, sondern schräg gegenüber sitzt so eine Art Pixelschubserin (so würde ich sie beruflich einordnen) und spielt irgendwelche Killerspiele mit Maschinegewehrsalven und Schreien. Ich wundere mich, daß bisher noch niemand etwas sagt. Sonst regen sich die Leute doch immer gleich auf. Okay, wir sitzen ja auch im Zug und nicht in einem Gymnasium auf dem Lande, wo man dann Angst haben muß, daß die junge Frau, die aussieht wie eine Soulsängerin mit ihrem Afrolook (so hießen doch diese Frisuren in den 70ern), gleich aufspringt und eine Uzi aus der Tasche zieht. Bei dem Wort Uzi fällt mir ein, daß das mein Lieblingswort war, als ich so im Vorteenageralter mit meinen Klassenkameraden über derlei Kriegsspielzeug sprach. War also auch ein potentieller Amokläufer damals? Fehlte mir nur das Coming Out, weil die Killerspiele damals noch Pac Man hießen? ich werde aus den düsteren Gedanken gerissen, weil einige Sitze weiter jemand lautstark schläft. Ein Anfänger, daß bekomme ich aber um ein vielfaches lauter hin. Mal sehen, ich schließe jetzt die Augen und versuche meine Mitreisenden im Waggon zu beeindrucken. Wenn man hier nix mehr leist, hat die Soul-Killer-Tante ihre
... link (2 Kommentare) ... comment Mittwoch, 21. Oktober 2009
Zweehunnert Puls habbich!
monopixel, 20:52h
Es sind genau diese Tage, diese Tage an denen ich das Gefühl habe kapitulieren zu müssen. Kapitulieren vor dem Streß, dem Ärger, der Widersacher, dem Zurückgeworfenwerden, dem Nicht-Weiterkommen. Ein Tag wie eine quälende Made in den eigenen Eingeweiden, ein Tag wie ein hochtouriges Fahren im ersten Gang auf dem Magic Roundabout am Freitag Mittag. Sowas zermürbt. Was will man machen, selbst den Eisbären geht es schlecht, so daß man doch weiter schreien muß.
Endlich das Haus das Wahnsinnige macht zu verlassen. Doch auch das wie bestellte Shout to the Top ändert die Laune nicht und so fährt man mit unangepasster Geschwindigkeit mit unangenehmen Gedanken durch die Stadt, wo einem dann (eigentlich wie bestellt) eine Frau am Steuer eines mit ca. 35 km/h dahinkriechendes japanischen mikrigen Mistvehikels noch die Heimfahrt zum Trauma macht, wohl wissend, daß daheim bedeutet, ca. 1 Stunde nach einem Parkplatz zu suchen, weil plötzlich überall Baustellen, Umzüge, improvisierte Bushaltestellen, Abwasserrohrverlegungen, Neugestaltungen von Kreuzungen, abgestellte Schuttmulden und sonstiges ca. 500 Stellplätze verschwinden lassen haben. Wie soll man da entspannt in den dringend nötigen Feierabend gehen. Zweehunnert Puls habbich! ... link (4 Kommentare) ... comment Montag, 19. Oktober 2009
Zum Mittag bei Allah
monopixel, 15:50h
Manchmal, wenn alle im Büro doch etwas größeren Hunger verspüren, fahren wir zwei Stationen mit der Ubahn um bei einer Berliner Mittagstischinstitution zu dinieren. So war das auch heute.
Auf dem Rückweg wieder in der gut gefüllten Ubahn, lief plötzlich so ein schräger Vogel mit Bart und dunklem Anorak durch den Waggon und murmelt laut von weitem vernehmlich vor sich hin: "Allah! Allah! Allah! Allah! Allah! Allah! Allah! Allah! Allah!..." Mein Kommentar war nur auch in etwas größerer Lautstärke, man will ja auch gehört sein: "Das machen die immer kurz bevor sie auf den Auslöser drücken...!" Gefühlte 20 Augenpaare blickten etwas unentspannt auf mich, was mir egal war, denn ich hatte schon die Station zum Aussteigen erreicht. Und schließlich hatte ich ja nicht mal einen Fahrschein, was man mir sicher am Eingang zum Paradies zur Last gelegt hätte. Und 99 Jungfrauen sind mir eigentlich auch zu viel. ... link (10 Kommentare) ... comment Montag, 19. Oktober 2009
Face the Face
monopixel, 01:41h
Es muß anscheinend etwas besonderes sein, wenn man einen gestreiften Pyjama trägt. Nun ja, am ersten Tag sahen das nur 5 Leute und einige fanden das gut. Am zweiten Tag waren es dann ca. 20, und auch da gab es solche Stimmen dazu. Ich weiß ja nicht was andere so tragen, zu den Zeiten, wenn man nix sieht, weil es dunkel ist und weil man eh die Augen geschlossen hat. Aber okay, es ist ja positiv bewertet worden, damit nehme ich das als Bestätigung hin.
Was ich aber auch interessant finde, wie sich Menschen mit einem besonders hübschen Gesicht so in 20 Jahren weiterentwickelt haben. Sowas sieht dann auch etwas besonders aus. Sowas sehe wahrscheinlich aber immer nur ich so. Gesichter waren eh besondere dabei. Eine Wochenende interessanter Gesichter! ![]() ... link (3 Kommentare) ... comment Samstag, 17. Oktober 2009
40-40-40-30
monopixel, 16:00h
40 Jahre, Hausnummer 40, 40 Gäste, eine Lasagne für 30 Personen und alles in einem Kleinfamilienwohnheim unterzubringen wird ne spannende Sache werde.
Ich rolle mal meine Isomatte im Waschkeller aus. Wird möglicherweise ein rauschendes Fest. Und wenn sich dann einer der Nachbarn aus dem kleinen Siedlungs-Schachtelhausen beschwert, wird sein Carport in der riesigen Feuerschale im Garten verschürt. Prost! ![]() ... link (9 Kommentare) ... comment ... older stories
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