Brighton Pier
Dienstag, 10. Februar 2009
Hola, Hombre!
Und dann war da noch gestern diese Fahrt nach der Arbeit zum Gartencenter, nach dem ich ja bereits am Wochenende durch die Stadt geirrt bin. Also, Gartencenter. Aufgabe: Kauf einer Heizmatte für meine Chilizucht auf dem Fensterbrett. Ergebnis: Enttäuschung. Trotz ausreichender Größe lässt man sich von diesen blöden Flächenmärkten immer wieder suggerieren, man bekämme dort alles und das dann auch noch günstig. Gelogen! Weder haben die Artiekl, die auch nur ganz leicht außerhalb des Standards liegen und in der Regel ist das auch nicht preiswerter, bis auf den Firlefanz vor den Kassen, wo die Fernostbilligartikel liegen, auf die der Markt wahrscheinlich 300-500% Marge hat.
Und wieder einmal muß ich unverrichteter Dinge und mit unbefriedigtem Kaufwillen von dannen ziehen. Und es bewahrheitet ich wieder: Unterstütze Deinen Fachhändler!
Das hatte ich ja zwischen durch versucht, aber in meinem Viertel habe ich den richtigen Fachhändler mit so krudem Namen wie "Samen Otto" der mir eine Anzuchtheizmatte verkaufen kann nicht gefunden. Ok, ist ja auch Großstadt, da kauft man eh nur Endprodukte.
Also dann doch Internetz. Und man kann ja über solche Kraken wie Amazon schimpfen wie man will, selbst die ausgefallensten Sachen gibt es dort.
Gekauft hab ich dann aber doch im Internet-Fachhandel, denn dort war es 15 % preiswerter und es wird auf Rechnung verschickt! Wo gibt es das heute noch, daß man im Internet als Neukunde auf Ziel kauft?!

Daheim wurde die Mühe schonmal vorab dadurch belohnt, daß sich ein blasser Sproß über den Torfquelltopf hinausreckte und mich mit einem südamerikanischen "Hola, Hombre! Qué tal?" begrüßte.
Dann sag mal deinen Kumpels, die sollen auch mal alle sprießen, damit es in ein paar Monaten feurigscharfe Schoten gibt!

Chilipflanze

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Kummer oder Sorgen
Immer dasselbe, man kommt spät heim, isst etwas und fällt danach sofort in so eine Art Todesstarre und wacht nach der Geisterstunde auf und ist topfit. Nicht das mir danach ledrige Flügel wachsen und ich draußen rumflattern will, aber ich würde gerne mal wieder bezüglich Schlafen an einem normalen Start-Ziel-Rennen teilnehmen. Und letztlich gibt es ja auch nicht mehr als Gute-Nacht-Geschichte Frau Puppendoktor Pille mit der großen klugen Brille. Früher war alles besser (denkt man).

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Sonntag, 8. Februar 2009
Schwarzsehen
Ein Wirtschaftsminister der in diesen Zeiten hinschmeißt, zeigt erschreckender Weise die Zerrissenheit der Regierung dieses Landes. Egal ob CDU oder CSU oder SPD, alle bis ins tiefste Mark zerstritten. Das war in früheren Zeiten nicht so. Für das Wahljahr und für die Zukunft sehe ich da irgendwie schwarz. Wie soll denn so bitte schön die Krise überwunden werden? Selbst in Anfangszeiten der Republik haben sich die Protagonisten mehr zusammen gerissen, denke ich.



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Frühlingsmorgen um 11:00
Ein morgen, an dem man durch das angekippte Fenster neben dem Spüren der Kälte auch die Vögel zwitschern hört, kann nur ein morgen eines Frühlings sein.
Endlich. Und auch das Licht, daß durch den weißen Leinenvorhang hereinschleicht, ist das Licht des nahenden Frühlings.
Gestern Abend habe ich noch das Wetter verwünscht, weil ich keine Handschuhe trug. Aber jetzt ist das vergessen.
Durch die Straßen des Viertels spazieren wie jeden Sonntag viele Leute. Die meisten gegen 11:00 auf dem Weg in eines der vielen Café, daß einen Brunch anbietet. Anders als in der Winterkälte haben es die Menschen aber nicht eilig ins Warme zu kommen. Sie genießen die Sonne und schlendern übers Trottoire.

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Samstag, 7. Februar 2009
Reise zum Rand der Stadt und zurück
Da setzt man sich etwas in den kopf und geht einfach kurz los es zu kaufen. Und nach ca. 5 Stunden Odyssee durch die Stadt, bei der man durch Gebiete mit Bussen fährt, die man noch nie zuvor gesehen hat, kommt man wieder dort an, wo man losgefahren oder gelaufen ist. Und das Beste dabei ist eigentlich, daß der Laden, den man aufsuchen wollte, schon fast beim Beginn der Reise schon geschlossen hatte. Das erfährt man aber erst, wenn man die Hälfte der b eschwerlichen Reise hinter sich hat und an der verschlossenen Tür zerrt.
Die Moral von der Geschichte. Besser planen und früher losfahren.

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Chiliaussaat
Ich finde, nach 7 Tagen könnten sich die Herren Chilisamen nun wirklich mal etwas bemühen und mal an der Oberfläche ins Licht blinzeln und mir Guten Tag sagen!



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Freitag, 6. Februar 2009
Fertich uffte Bereifung
Oh Mann, ich bin ziemlich fertig uffte Bereifung. Die 18 Stunden am Montag und die 17 Stunden am Mittwoch haben mich schon ziemlich geschlaucht.
Im Büro habe ich auch noch mein Handy vergessen, weil ich es einfach in die Schublade gelegt habe, als es klingelte. Jetzt überlege ich, ob ich es überhaupt bis Montag brauchen werde. Eigentlich nicht. Mich nervt das Telefonieren sowieso total. Überall ist man erreichbar und es wird auch überall telefoniert. Am schlimmsten sind die Telefonierer in den Öffentlichen Verkehrsmitteln, sowohl nah als auch fern.
Die meisten anrufe sind doch sowieso unwichtig. Ich finde, darauf könnte man mal eine Steuer einführen. Ja, genau. Herr Steinbrück, bessern Sie Ihren Haushalt auf mit der Schaffung der Handysteuer.
Kein Mensch muß wirklich ständig telefonieren. Weg mit den Dingern, und bitte nur dann benutzen wenn es auch sinnvoll ist. Danke.

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Mittwoch, 4. Februar 2009
Es fährt ein Zug nach nirgendwo
Man schläft nur kurz und steht früh auf und weil man spät dran ist, entscheidet man sich für den individuellen Nahverkehr statt öffentlichen Personennahverkehr. Sprich, ich bestelle ein Taxi und stelle mich schonmal auf die Straße, damit es schneller geht zu "Chez Mehdorn". Letztlich bin ich zeitlich passend unterwegs.
Es vergehen 5 Minuten und ich habe schon so ein leichtes Panikgefühl, weil ich nicht wie sonst eine SMS-Bestätigung für das Taxi bekomme. Es vergeht die 10. Minute und ich denke an das Lied von Prokopetz & Tauchen („I steh in da Ködn und woat auf a Taxi, aber es kummt net. I steh da und wart auf das Brummen von eim Mercedes Diesel, abers brummt net...").
So warte ich auch die 15. Minute und werde nervöser. Ok, das war eine schlechte Idee, schnell zwei Straßen weiter zur großen Straße sehe ich auch schon eine weitere Dame mit leichtem Sturmgepäck stehen, die nervös an ihrem Mobiltelefon nestelt.
"Na, Sie warten sicher auch vergeblich auf Ihre Droschke!?!"
"Ja, und wenn die nicht gleich kommt verpasse ich gleich meinen Flieger."
"Willkommen im Klub der vergeblich Wartenden!"
Mittlerweile sind es nur noch 20 Minuten bis zur abfahrt meines Zuges. Und wieder treibt es mir eine nervige Melodie in den Kopf (Christian Anders - Es fährt ein Zug nach nirgendwo).

Wir stehen gemeinsam auf der Straße um uns gemeinsam wenn's nötig wird, vor das nächstbeste Fahrzeug in charmois zu werfen, das uns passiert.
Die Lady hat Glück und ich freue mich für Sie, daß Sie jetzt Ihren Flug noch bekommt. Sie stoppt die Droschke nochmal und ruft mir zu, Sie lässt einen weiteren Kutscher schicken.
16 Minuten vor Zugabfahrt, kann ich einen netten Dieselchauffeur auf mich aufmerksam machen. Und er kennt mein Malheur!
"Ja, derzeit können Sie lange auf bestellte Taxen warten, der Computer in der Fahrervermittlungszentrale ist abgestürzt." Das erklärt auch warum ich nicht wieder geschafft habe anzurufen.
"Das passiert ab und zu mal. Wenn dieses Computerspielzeug funktioniert, dann ist alles paletti. Wenn es ausfällt, ist das nur großer Mist."
"Aha!"
"Machen Sie sich keine Sorgen, das schaffen wir noch", sprach's und trat das Pedal soweit durch, daß ich Angst hatte, er tritt das Bodenblech bis auf den Asphalt durch. Der Diesel aus Baden-Württemberg bäumte sich auf und machte einen Satz vorwärts.
10 Minuten später waren wir da und ich bekam sogar eine Blankquittung zum Selbstausfüllen. Jetzt muß nur noch der tolle Automat von Hartmut mitspielen und mir meine 5 Ausdrucke ausspucken.
Ich fingere die Auftragsnummer in die Tastatur und bekomme irgendwann nach einer gefühlten Ewigkeit meine Fahrscheine und stolpere zum alleruntersten Bahngleis. Und der Zug ist noch nicht da...! Puh!

Eine sehr angenehme Reise quer durch die Republik von oben rechts nach unten links. Und da stört auch der blähende Hund der Mitreisenden Schweizerin nicht.

Und auf der Rückfahrt gab's dann noch die Belohnung. 2 Stundenblickkontakt mit der Tochter von Uma Thurman und Angelina Jolie.
Kurz hatte ich überlegt, auch auszusteigen.

*sänk ju vor träwelling wiss deutsche bahn*





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Dienstag, 3. Februar 2009
Die Chance erkennen
Plötzlich sind alle sehr unsicher, machen Witze und wissen nicht was die Zukunft bringt. Aber alle haben diesen Blick drauf, der fragt, was noch alles so passieren kann.
Mich selbst verstört mindestens genauso wie die Krise, die Reaktion der Leute. Auf einmal ist alles möglich und man lässt sich zu drastischen Äußerungen hinreißen. Vorher aber, wo die Zustände auch schon manchmal als nicht gut zu erkennen waren, da hat keiner die Schnauze aufgemacht.
Sowas nervt mich und zeigt auch schnell, wie der einzelne so gestrickt ist.
Mensch erkennt doch einfach die Chance in allem und ändert die Dinge radikal, die wirklich wichtig sind.

Audi 100 Coupé S



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Montag, 2. Februar 2009
Marodierende Kleinkinder bei Starbucks
Liebe junge Muttis, ein Starbucks im Bahnhof ist sicher nicht der geeignete Ort ein Jung-Mutter-Treffen abzuhalten und die lärmenden Kleinkinder durch die Räumlichkeit marodieren zu lassen. Danke für die Aufmerksamkeit!

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Bahnfahren in der europäischen Provinz
Wenn man um 4:27 einen Zug besteigen will, dann ist das schon sehr früh. Aber wenn man sich in der Hauptstadt eines Mitteleuropäischen Landes befindet, dann kann man eigentlich erwarten, daß in diesem riesen Glaspalast mehr offen hat, als eine amerikanische Fastfoodkette. Leider sieht die Realität doch etwas anders aus.
Bis auf den MacBlöd hat nix offen. Und da ich nicht quer durch den Bahnhof latschen will, für einen ollen Kaffee von der Fastfoodkette, die ich eh weitestgehend meide, stelle ich mich in den einzigen halbwegs zugänglichen und beheizten Raum des Automatenfoyers des Reisezentrums.

Ist es denn zuviel verlangt, daß im teuersten Bahnhof Europas in der Hauptstadt Deutschlands mehr als amerikanische Fastfoodglobalisierer heiße Getränke und Nahrung verkaufen?
Ich weiß, daß Personal teuer ist, die Miete im Bahnhof ist es sicher auch. Aber s muß doch irgendein Backwaren-Aufbackdienst mit seinen 400-Euro-Minderlohnverdienern ein Einsehen haben. Herr Mehdorn, tun Sie etwas (außer wieder die Fahrpreise zu erhöhen und Mitarbeiter zu bespitzeln)!

Update: Nun sitze ich im ICE mit einem "frischgebrühten Kaffee". Der Ausdruck "frischgebrüht" erinnert mich im Zug immer an das Wort "Brühe", was auch passend zu dieser siedendheißen Plürre ist. Trotzdem gibt es Trinkgeld für die männliche Saftschubse, weil das einfach einer der ganz wenigen Servicepunkte der Bahn ist.

*sänk ju vor träwelling wiss deutsche bahn*

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