Brighton Pier
Freitag, 28. Juni 2013
Long time no see oder ich greif jetzt mal ein!
Nachdem Herr Mono ja zusehends wie einst Syd Barrett sich mehr und mehr der Gartenarbeit verschreibt und blockiert und weniger sich über Gartenarbeit bloggierend verschreibt, habe ich mal heimlich in seinen Unterlagen gewühlt, während er mit den Chilipflanzen kommuniziert, und siehe da…da ist doch der Zugang nebst Passwort vom Brighton Pier. Da kann ich ja jetzt mal was schreiben, wenn Herr Mono das nicht merkt. Dabei habe ich mich ja auch noch gar nicht vorgestellt…
Gestatten, Rossi…!
Ich kenne Herrn Mono ja schon ziemlich lang und ich bin immer mal wieder bestrebt zu befürchten, daß er sich da in seiner "selbstgewählten Diaspora" in eine nicht mehr abzuändernde Isolation begeben hat. Ein Art Graf von Monte Giardino ohne Widerkehr, oder so. Der geht ja teilsweise nicht mal mehr ans Telefon. Da kann man stundenlang anrufen, entweder er hört nicht weil im Garten oder das Telefon lag schon seit Wochen nicht mehr auf der Ladeschale oder dieser ländliche Internetanschluß mit diesem Voice over IP ist mal wieder gestört, was er eigentlich ständig ist. Auch wenn man sich dann fragt, hat er nicht ein Mobiltelefon, es gibt doch so tolle Smartphöner mit diesen ganzen tollen Apps-Krimskrams. Dann kann man auch da nur sagen, Smartphone ja, aber kaum Empfang. Und letztlich ist das ja vielleicht auch nicht das schlechteste, denn in Zeiten von Internetüberwachung (NSA->Prism und Britischer Geheimdienst->Tempora) trägt doch jeder sein Überwachungsgerät bereits mit sich. Dagegen ist Facebook doch nur ein digitales Telefonbuch.
Ganz interessant wird es ja dann auch, wenn das Smartphone noch die körpereigenen Funktionen und den Biorythmus über Geräte wie dieses Jawbone UP Armband (UP wahrscheinlich von UPhängig) überwacht oder vielleicht gleich schon an die Krankenkasse überträgt. Da weiß man dann doch bei der nächsten Krankschreibung schon bescheid, daß es sich nicht um eine mitleidenswerte Migräne sondern eher einen kapitalen Kater einer durchzechten Nacht handelt. Da werden die Partybilder mit den bemalten und verzierten Körpern des eigenen siechen Schnapskadavers auf Facebook dann gleich für das nächste Amtsarzt/Patienten-Gespräch in die Personalakte des Arbeitgebers oder auch des Rentenversicherers abgeheftet. Somit sollte man sich nicht überraschter als nötig über die Internetüberwachung und Vorratsdatenspeicherung geben. Kennt doch jeder ehemalige westdeutsche Gymnasiast seit der Lektüre von Orwells Dystopie aus der siebten oder achten Klasse.
Über das finde ich es eher schlimm, daß kein Amnesty International oder Human Rights Watch sich regt, wenn ein gewisser flötespielenden Edward Snowden als Tom Hanks-Double Viktor Navorski im Transitbereich eines russischen Flughafen strandet und keine aber auch gar keine einzige westliche freiheitsliebende Demokratie sich dafür hergibt, diesem Mann Asyl anzubieten. Nein, nein das passt ja nicht zur normalen politischen Linie, mit der man auch den Menschenraub der CIA über hiesige Flughäfen direkt nach Guantanamo zu Bush-Zeiten zugelassen hat.
Sicherlich würde Herr Mono gastfreundschaftlich wie er nunmal ist im Garten seines Anwesens für diesen Freiheitskämpfer (sofern er das sein mag) ein Zelt aufstellen, in dem er solange bleiben kann, wie er mag. Und es gab ja schon genügend Landstriche in Deutschland, die einfach mal eine entsprechende selbstbestimmte freie Republik ausgerufen und Pässe für das gesamte Universum gültig verteilt haben. In diesem Sinne sage ich mal "Shalom".

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Montag, 6. September 2010
Schwarz-Gelb? Nein Danke!
Es ist schon ein Wahnsinn! Da regte man sich noch über die Klientelpolitik für die Hotelbesitzer auf und dann kommt so ein Hammer. Okay, es war ja absehbar, bei den Aussagen im Vorfeld. Aber gegen die Meinung von ca. 60-70% der Bevölkerung zu tun ist schon eine ziemliche Chuzpe. Vokalem beweist die ehemalige Klimakanzlerin, die noch vor einiger Zeit furchtbar betroffen sich durch die Arktis schippern lassen hat, und die seitens Ihrer Ausbildung sogar noch vom Fach ist, daß es Ihr ziemlich an Ihrem großen Allerwertesten vorbeigeht, was die Bevölkerung will, in dem Sie den Ausstieg aus der Atomenergie auf 2041(!) mit Ihrem rotzigen Haufen entscheidet.
Vokalem, weil gerade erst in diesem Jahr darüber noch gesprochen worden ist, daß die 4 großen Stromkonzerne nachgewiesenermaßen den Bürger grandios schröpfen, so daß man das durch das Bundeskartellamt untersuchen wollte.
Und letztlich hörte ich heute morgen durch Herrn Maroldt im Radio, daß die Stromriesen bei den Alten Reaktoren jeden Tag(!) einen Gewinn(!) von 1 Mio. Euro machen. Soviel dazu. Aber den Stromunternehmen geht es ja so doll schlecht, daß sie auch noch gegen die Brennelemente-Steuer marodieren wollen.
Vokalem, wo soll den der ganze strahlende Atommüll hin? Etwa in dieses sogenannte durch die Kohlregierung damals begünstigte Gutachten geschaffene "Endlager"?

Für die mittel- und langfristige Zukunft wünsche ich mir eine Politik und eine Regierung, die weder vor zahlungskräftigen Lobbygruppen einknickt, noch Volkes Wille am A…. vorbei geht.
Ansonsten kann ich ja auch gleich ins Berlusconi-Land oder Putin-Land ziehen.



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Dienstag, 9. März 2010
Mißbrauch des Mißbrauch
Es ist schier unglaublich, wie sich eine Institution durch das Handeln Ihrer Würdenträger nicht nur selbst infrage stellt, sondern wie sie mit den Folgen umgeht. Was man früher mit Folter und Scheiterhaufen erledigte, daß erfolgt heute durch Abmahnung und Einstweiliger Verfügung. Unfassbar welche Fehler unser Rechtssystem aufweist, daß freie Meinungsäußerung derart gegängelt wird.

Der Stein des Anstoßes.

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Dienstag, 26. Januar 2010
Never mind the Westerwave heres the Oettinger
Never mind the Westerwave heres the Oettinger

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Samstag, 19. Dezember 2009
Glögg mit Vorschußlorbeeren
Es scheint nahezu geschafft. Die Flut der Weihnachtspost, die eigentlich sofort im Papierkorb landet und die eher zum Rinnsal geworden Flut der Geschenke zum Jahresende nimmt im Büro ab. Was nicht unbedingt abnimmt, ist die Arbeit. Nacharbeiten, Zwischenarbeiten und Vorarbeiten. Es gäbe genug zu tun, aber seit gestern Abend ist Feierabend für dieses Jahr, doch bin ich mir nicht sicher, ob der innere Druck etwas aufstauendes entwickelt, so daß ich doch das Emailprogramm starte und zwischendurch abarbeiten werde. Mal sehen.

Jetzt steht erstmal das Wochenende und der 4. Advent vor der Tür, nebst Weihnachtsmarktbesuch mit mehr oder weniger direkten Arbeitskollegen. So richtig ist bei mir der weihnachtliche Frohsinn mit Gesängen vom rotnasigen Rentier und dem Santa-Baby angekommen. Und ehrlich gesagt, mag ich mich auch nicht wirklich mit der mit Industriezucker übersüßten Heißplürre betrinken, um nicht an die dänische Hauptstadt zu denken. Nicht an die Brauereibesichtigungen, Hans Christian Andersen oder einer aromatisierten Zigarette aus Christiana, sondern vielmehr an so bornierte Reiter der Apokalypse wie den Ministerpräsident Wen Jiabao oder den frischgebackenen Friedensnobelpreisträger US-Präsident Barack Obama. Ganz ehrlich, daß aus dem Reich der Mitte eh nix vernünftiges seit den letzten 600 Jahren kommt, kennt man ja. Aber diesem amerikanischen Gutmenschen gehört auch mal ordentlich der Kopf gewaschen, denn die Vorschußlorbeeren dürften mittlerweile sich nachhaltig verbraucht haben.
Mit diesen Gedanken und auch den Gedanken an dem was kommt, stehe ich heute dann zwischen den Weihnachtsbarracken und mache gute Miene zu krisenvergessener Pseudo-Weihnachtsstimmung mit Glögg.
Ist ja alles "Tradition". :-/

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Freitag, 20. November 2009
Steckdosenstress
Jetzt geht das schon wieder los. Das ist doch jedes Jahr das gleiche Theater. Stromerhöhung und so weiter. Schade, daß die einen für total bekloppt halten. Von wegen des teuren Ökostroms... Das ist doch Quatsch, in dem Jahr, wo die Preise für Fossile Rohstoffe so extrem gefallen sind. Hier geht es doch letztlich um richtig Kasse zu machen.
Ich wundere mich irgendwie, wie es sein kann, daß die Stromerzeuger genau wie andere Unternehmen immer versuchen, den Umsatz und so den Gewinn zu steigern. Und das in Zeiten, wo man über den Klimawandel spricht. Demnach ist es doch Ziel dieser Konzerne, daß man mehr verbraucht. Dann klingelt auch die Kasse lauter. Vielleicht kann sich da mal die Tigerenten-Koalition drum kümmern, dann kommt man auch mit den Klimaschutz ein Stück weiter, schließlich muß ich ja auch in diesem grellen Sparlampenlicht hocken.

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Mittwoch, 4. November 2009
Abgestraft und demontiert
Die Strafe folgt wesentlich schneller als Gedacht.
Zum einen die FDP, die sich vor der Wahl weit aus dem Fenster gelehnt hat um mit den 20 Mrd. Steuerentlastungen möglichst viele ProtestWählerstimmen zu bekommen. In einer gestrigen Umfrage konnten Guido und Co gleichmal sehen, wie die Zustimmung nach der ersten Regierungswoche nach unten bewegt hat, und die NeoLiberalen auf die gleiche Stufe stellt, wie die anderen Drittparteien.

Die andere Strafe ereilt keine geringere als Kriesen-Angie. Erst schmeißt man die sozial- und umweltgerechten 2.500 Euro für neue Opels raus, dann schiebt man noch 1,5 Mrd. hinterher und jetzt bedankt sich GM damit, daß sie Opel doch nicht verkaufen. Aber natürlich erst, nachdem unsere ehem. FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda wieder ins Flugzeug gestiegen war, nachdem sie große Reden vor dem US-Kongress gehalten hat. Wahrscheinlich haben sich die obersten GM-Leute bereits vor dem Fernsehschirm eins gefeixt.
Aber nicht genug damit, zwar ist man in Deutschland empört und fordert die 1,5 Mrd. zurück. Aber man unterschätzt dabei den Einfallsreichtum von GM. Die setzen noch einen drauf und reagieren mit der Drohung: Insolvenz und Schließung aller Opelwerke.

Feingemacht Frau Merkel, schneller hat sich eine Regierung bisher noch nicht selber demontiert.

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Dienstag, 29. September 2009
"Es ist Deutschland hier..."
Wie peinlich ist das denn?
Wenn Darth Guido in die Fußstapfen seines Ziehvaters Genscher treten will, dann hat er heute gezeigt, daß ihm diese Schuhe einige Nummern zu groß sind!
Nie war Fremdschämen so intensiv wie heute.

Bei allem Ärger dürfte die neue Regierung noch für einige Stilblüten gut sein!

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Sonntag, 27. September 2009
Die dunkle Seite
Was hat man denn erwartet, wenn man eh nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat? Letztlich war doch klar, entweder Schwarz/Gelb oder weiter Schwarz/Rot, alles andere entbehrte doch jeglicher Grundlage. Und jetzt geht es dann zur Tagesordnung über, und da wird sich dann zeigen, wie man die Steuersenkungen gegenfinanziert, und wem überhaupt die Steuersenkungen zugute kommen. Und letztlich sind wir in 4 Jahren spätestens wieder an dieser Stelle und dann weiß man mehr, und dann wird hoffentlich die Kraft mit uns sein. Bis dahin regiert die dunkle Seite:





Darth Westermaul

Edit sagt: Prinzessin Angela entführt bei JR Cabman

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Donnerstag, 24. September 2009
Wo sind wir hier eigentlich?
Diese Knallchargen im Fernsehen zu sehen und zuzuhören, wie Sie mein Leben in ganz großen Maße steuern, in dem sie ganz jovial mit Geldern um sich werfen hin und her verteilen, die sie mir und anderen wegnehmen oder vorenthalten, treibt mich zur Weißglut. Ich könnte schreien.

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