Brighton Pier
Sonntag, 10. Januar 2010
Alte
Über die alten Leute wundert man sich immer. Irgendwie leben die in ihrem eigenen Kosmos und bei allen ist gleich, je älter sie werden, desto weniger interessiert sie die Umwelt. Selbst wenn es um Dinge geht, die sie nicht zu bestimmen haben. Sie tun es trotzdem und wenn irgendetwas passiert, dann sind sie fassungslos und meist sind die anderen Schuld oder reagieren falsch. Ich hoffe, ich werde nicht auch so.

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Samstag, 9. Januar 2010
How much is the fish
Es kommt manchmal vor, wenn ich sehr lange ausschlafen kann, daß ich die wildesten Träume habe. Das sind dann richtig lange Geschichten die aber in ihrem Inhalt und ihrer Farbigkeit so schnell verblassen, wie man aufwacht und merkt, das alles ein Traum war.
Die absurde Geschichte, die ich heute früh vor dem Aufwachen geträumt habe bekomme ich auch in ihrem Ablauf in keinsterweise mehr zusammen, aber den Inhalt muß ich trotzdem kurz festhalten.

Ich war mit einem LKW unterwegs in Bremen, wahrscheinlich aus geschäftlichen Gründen, obwohl ich noch nie LKW gefahren bin. In Bremen war zu dem Zeitpunkt so etwas wie ein Sommerfest in den Wallanlagen einem innerstädtischen Park. Die Wasserflächen der Wallanlagen waren aber diesmal eher wie ein großer See, es gab kleine Strände und die Sonnen schien heiß herab, so daß viele Leute an diesen Stränden sich verlustierten mit Baden, Sonnen, Ballspielen und Eisessen. Abends startete dann an den Ufern dieses Innerstädtischen Sees das Sommerfest. Es spielte Musik und die Leute gingen zum Tanzen. Irgendwie lernte ich dort eine hübsche junge Frau kennen, obgleich Sie einen etwas begrenzten Horizont hatte, sagen wir mal. Also die Art von Person, mit der man sich einen Witz machen kann, ohne daß sie es merkt. Diese Frau erzählte mir, daß sie in den Achtziger Jahren mit zwei anderen (ihres Schlages) eine Teenieband hatte. So eine Girlgroup eben. Das machte mich neugierig und ich ließ mir die alten Platten vorspielen, die sie damals gemacht hatten. Es war ganz gräßliche Musik für die ich gar keinen richtigen Vergleich finde. Vielleicht so in der Art von Las Ketchup nur noch viel schlechter. Für die drei Mädels war das aber schon passend, nur daß diese Bremer Mädels eher noch aufreizender aufgetreten sind. Ich war fassungslos über den Mist, aber ich konnte das nicht sagen, man darf ja so böse auch nicht sein.
Da kam mir eine grandiose Idee, ich werde der Manager dieser vergessenen Dumpfhühnern aus den Achtzigern und mein Ziel ist es, sie mit HP Baxter von Scooter zusammenzubringen, damit die gemeinsam einen Song aufnehmen.
Sorry, daß ich an dieser Stelle der albernen Geschichte nicht mehr weiterschreiben kann, aber es ist war wirklich zu abstrus. Der Traum ging dann auch nur noch so weit, daß man HP Baxter traf und der war auch ganz angetan von der Idee...

Ich schwöre, ich habe vor dem Einschlafen weder Alkohol noch andere psychoaktive Substanzen zu mir genommen.
Ich muß auch nicht betonen, daß das nicht meine Musik ist!

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Freitag, 1. Januar 2010
Das Jahr ist tod, es lebe das Jahr
Der Tag nach Silvester ist immer einer wie ein Sonntag, an dem alles scheinbar und unter einem großen weißen Tuch liegt. An dem man erst langsam und zeitverzögert agiert, ebenso wie es draußen die Schneedecke von ca. 20-30 cm ermöglicht. Die Stadtgeräusche sind nach der lautesten Nacht des Jahres erfreulich leise und man kann seinen Gedanken nachhängen. Weniger zurück eher nach vorn. Man verspricht sich noch eine Menge vom noch frischen Jahr, daß erst mal zeigen muß, wie es sich mit der Zusammenarbeit verhält. Die Projekte sind festgelegt und nun geht es ans Umsetzen und in knapp 365 Tagen zeigt es sich wie weit man gekommen ist.

Zum neuen Jahr gehört auch immer Musik, oftmals die gleiche, mit der man jedesmal das Jahr begrüßt. Bei mir ist es immer das Album This is the Sea von den Waterboys. Meist muß ich schon bereits am Abend diese Platte mehrfach laut abspielen.

These things you keep
you'd better throw them away
You wanna turn your back
on your soulless days
Once you were tethered
and now you are free
Once you were tethered
well now you are free
That was the river
this is the sea!
...
Now I hear there's a train
it's coming on down the line
It's yours if you hurry
you've got still enough time
And you don't need no ticket
and you don't pay no fee
No you don't need no ticket
you don't pay no fee
Because that was the river
and this is the sea!






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Donnerstag, 31. Dezember 2009
Last Exit 2009
Eigentlich ist ja schon alles Gesagte gesagt.
Es bleibt nur noch das Wünschenswerte zu wünschen.

Hiermit als kurzer Hinweis ans Universum:
*Brief ans Universum on* Für 2010 wünsche ich mir, daß ich Proj. '08 dann endlich mal abschließen kann, am besten frühzeitig im neuen Jahr.
Und weil sich Proj. '09 als doch vielschichtiger und sehr überlegenswerter darstellte, wird dauraus dann Proj. 2010. Ich bin dran und werde mit besten Willen an der Umsetzung arbeiten. Ein kleines Quentchen Glück ist aber immer hilfreich. *Brief ans Universum off*

Ansonsten, wenn nicht schon allen mehrfach gewünscht, kommense gut rein und machense was draus.

Ode an die Freude:

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Mittwoch, 30. Dezember 2009
Resümierend
Eigentlich wollte ich mich ja zum auslaufenden Jahr äußern, aber da man stets und überall das Resümieren hört und sieht, kann ich doch nicht anders.
Ich muß es aber vorweg nehmen, so schlecht, wie es oftmals geredet wird, war es nicht. Aber eben genau das ist das Problem mit 2009. Sieht man sich nicht direkt durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit (komisch in welcher Reihenfolge ich das nenne) konfrontiert, dann war es eben ein Jahr daß weinen zwar immer von einer Ecke in die andere geworfen hat und auch mal nach vorn und hinten gerüttelt hat, aber man kam irgendwie vorwärts. Kaum merklich und kaum mit einem erfreulichen Ergebnis, aber man schlich so im Schneckentempo voran. Und genau hier, sollte es jetzt dann zum Ende doch mal ein bißchen flott gehen, damit das neue Jahr zeigen kann, daß es auch gute Seiten für die meisten bereithält. Und die anderen bekommen wir auch irgendwie mitgeschliffen. Kann ja jeder mal nach seinen Kräfte mitziehen.

So, und nun Wanne und Tom Kha Gai. Mahlzeit.



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Montag, 28. Dezember 2009
2009 hat manchen die Augen noch nicht genug geöffnet
Heute bekam ich endlich meine Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2008. Okay, der Vermieter hätte auch noch 3 Tage mehr Zeit gehabt, laut Gesetz. Aber wenn man jedes Jahr wegen zu hoch angesetzter Nebenkosten einen sehr erfreulichen Batzen zurück bekommt, ist das ganz ok. Jeden Monat den Betrag erstmal in die fremde Spardose zu stecken. Natürlich könnte ich auch die Nebenkosten auf den realistischen Betrag reduzieren lassen, aber in dem Fall bezweifle ich, daß ich am Jahresende den Betrag mir anderweitig zusammensparen konnte. Niedere Psychologie das Ganze. Aber nun denn.
Was mich echt total ärgert ist, daß auf der letzten Seite der Abrechnung dann steht, daß der Betrag nur überwiesen wird, wenn man schriftlich darum bittet! Wie meinen?!? Die sind doch wohl total meschugge. Und dafür soll ich auch noch 55 Cent Porto ausgeben, daß ich mein mir zustehendes Geld ausgezahlt bekomme?
Die Email war schnell geschrieben, auch mit dem Hinweis, daß ich ab 01.01.10 Verzugszinsen berechne.
Mich ärgert sowas total. Was machen eigentlich alte Leute, die das Ganze eh nicht mehr so verstehen. Die frieren sich den aus Sparsamkeit den Allerwertesten ab und bekommen dann nicht mal das Geld zurück, wenn Sie nicht schriftlich drauf bestehen.
Im Übrigen, als das Haus in dem ich wohne, noch nicht von einem schwedischen Investmentfond aufgekauft war, hatte der Eigentümer die Abrechnung immer innerhalb von 6 Monaten erledigt und das Geld unaufgefordert überwiesen.
Die Finanzkrise hat anscheinend bei manche immer noch nix bewirkt.
Abzocke! **********************************************

(Hinter den Sternchen befinden sich genug schlimme Schimpfwörter, die ich ansonsten keinesfalls in den Mund nehmen möchte!)

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Sonntag, 27. Dezember 2009
Dyslexie mit Fantasie
In den letzten Jahren habe ich ein nicht ganz unschwerwiegendes Problem mit dem Lesen von Büchern. Vorweg sei gesagt, ich liebe Bücher. Bereits als Kind konnte ich mich Stunden mit dem Lesen von Büchern beschäftigen und vergaß alles ringsherum um mich, weil ich richtig abtauchen konnte in die Geschichten.
Leider ist das in den letzten Jahren nicht mehr so. Natürlich liebe ich noch Bücher und kann an keinem Buchladen vorbeigehen, ohne etwas gekauft zu haben, aber derzeit bin ich eher so ein Verwalter meines eigenen modernen Antiquariats, weil ich ein Problem habe, Bücher zu lesen. Teilweise habe ich schon Bedenken, ich könne eine veritable Dyslexie ausbrüten. Ich hoffe allerdings, daß der Grund dafür, das ich Bücher immer nur bis zu einem gewissen Punkt lesen kann ein vorübergehender ist. Das Problem zeigt sich darin, daß ich bei den verschiedensten Bücher einfach plötzlich, das kann am Anfang sein, das kann mitten drin passieren oder sogar kurz vor Ende des Buches, daß ich einfach die Lust verliere weiterzulesen, trotz Spannungsbogen und ernsthaftem Willen. In der Regel wird das begleitet durch abschweifende Gedanken. Im schlechten Fall über die Arbeit, im besseren Fall muß ich an längst vergessene Dinge denken, die mir dann ohne Verbindung dazu einfallen. Das lenkt mich dann beim Lesen so ab, daß ich zwar weiterlese, aber meinen Gedanken freien Lauf lasse. Quasi wie das Solo eines Saxophonisten, der irgendwann zum Thema zurückkehrt, daß man zwischenzeitlich vergessen hat.
Sowas ist echt etwas blöd, wenn man wirklich gerne und viel lesen möchte. Es führt dazu, daß ich auch in diesem vergangenen Jahr die durchgelesenen Bücher locker an einer Hand abzählen kann!

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Samstag, 26. Dezember 2009
Mit Bauch in das graue Loch
Jedes Jahr ab Oktober ragt es wie ein unbequemes Kantholz in den Kopf hinein, das anstehende Weihnachtsfest. Je näher des kommt, umso unbequemer wird es. Aber ist es erstmal da, ist es eigentlich immer auszuhalten und zuweilen auch nett. Und ratzfatz ist es dann auch schon wieder vorbei und man fällt angenehm und müde mit Gänsekeulen und Wildbraten im Bauch in das graue Loch der unterschätzten zwischenjährlichen Tage. Auch wenn die genauso schnell vorbei sein werden, wie das vorgelagerte Fest, wird meine Aufgabe sein, die Zeit zu dehnen, mit Lesen, Sauna, Musik, Badewanne, Filme und Schlafen. Mal sehen, ob das so gut klappt wie im vorvergangenen Jahr.

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Samstag, 26. Dezember 2009
X-Mas-Clash
Neben dem Essen und Trinken, was einem in klinischen Verbrauchsmengen angeboten wird, fällt es oft schwer mal einfach aufs nötigste reduziert Kommunikation zu pflegen, die auch Bedeutung hat. Oftmals möchten man keine Grundsatzdiskussionen führen und will sich sowas auch nicht wirklich hingeben. Mir würde das manchmal gefallen und ich tue mein bestes um hier die lieben engen Verwandten mal ein paar Takten zur Besinnung zu sagen. Allerdings ist das bis zum 31ten eh wieder vergessen. Naja, wie immer halt. Dabei wäre es doch mal echt nötig, bei vielen.

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Donnerstag, 24. Dezember 2009
Fest mit X
Allen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest.
Machen Sie was draus.

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