Brighton Pier
Donnerstag, 20. August 2009
Frank und frei
Ein sehr netter Abend war das. Danke dafür und hoffentlich ein baldiges wiederholen. Und wer weiß, vielleicht sitzt man ja auch irgendwann einmal auf einem weitläufigen Gelände in angenehmer Runde zusammen.

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Innenarchitekturjungmutterstudentinnen im schwedischen Möbelhaus
Egal in welchem der 45 schwedischen Möbelhäusern man sich am Mittwochvormittag befindet, das Bild dürfte größten Teils gleich sein. Überall tummeln sich zu 80% junge Frauen im Alter zwischen 20-30 Jahren. Und die wenigsten begleitet durch einen gleichmütig dreinschauenden Freund oder Jungmann. Meist wird dieser dann auch noch an der Hand durch die verschlungenen Wege des Traumlands der verhinderten Innenarchitekturstudentinnen, die dann doch Fleischereifachverkäuferin geworden sind geführt gezogen, von Poäng zu Billy. Und ganz viel Zeit haben diese Leute. Es gibt auch ganze Frauengruppen, die sich scheibar zum Brunch mit Köttbullar (warum heißen die eigentlich Schöttbulla?) getroffen haben, um nach dem Verzehr dann Ihre heile Weltträume in den Dekorationsséparés weiter zu träumen. Junge Frauen werden spätestens dann vor dem I*EA Familiy Stand dann zu Potenziellgebährenden.
Was mich aber wirklich erstaunte, daß es nicht gerade wenige gibt, deren aufgelegtes Parfum nahezu identisch mit den Geruchsrichtungen der aromatisierten Teelichte harmoniert. Diese immer etwas zu süßliche olfaktorische Wolken können einem schon etwas auf den noch nüchternen Magen vor dem Mittag schlagen.
Letztlich brachte es eine dieser jungen Frauen auf den Punkt, die gerade über den Sinn des Besuchs eines schwedischen Einrichtungshauses schwärmte, als sie meinte "Das wichtigste für Frauen sind eigentlich immer die Kerzen". Fragen Sie mich, aber ich habe keine Ahnung, was dieser Ausspruch zu bedeuten hatte.

Vom vielen Herumlaufen in süßlichen Duftwolken, hatte ich so ein flaues Gefühl in der Magengegend, daß ich in den Pseudo-Schwedenshop stürzte, um etwas Essbares zu kaufen. Die Hot Dogs mit den draufgehusteten Schweinegrippenbazillen waren mir gerade einfach zu überlaufen, von dem anderen Teil der Frauen die wahrscheinlich meinen, das beste an I*EA sind eh die Würstchen.
Ich erstand eine Tüte Kanel-Gebäck, welches ich mit meinem Begleiter hinunterschlang. Und spätestens danach war mir auch dann wirklich schlecht, und nicht nur vom süßlichen Geruch nach begeisterten Innenarchitekturjungmutterstudentinnen.

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Montag, 27. Juli 2009
Taliban statt Rammstein
Daß es in dieser Stadt viele Leute gibt, die einen an der Marmel haben, ist mir längst klar. Heute kam wieder so ein Patient dazu.
Auf dem Nachhauseweg fährt vor mir so eine Riesenkarre, Opelomega. Allein schon total irrsinnig, daß es diese Autos überhaupt gibt. Dann erblicke ich den Schriftzug auf der Rückscheibe. Nein, dort steht nicht wie auf jedem zweiten Prollo-Polo aus Brandenburg Böhse Onkelz oder Rammstein, nein, dort drauf steht Taliban! Ich bin vor Schreck fast vom Roller gefallen. Aber naja, wer weiß denke ich mir und wechsle die Spur um mir den Fahrzeugführer mal anzusehen. Und natürlich wie war es anders zu erwarten, er hatte einen sehr langen Kinnbart, sah aber ansonsten eher nach Schwermetall aus. Jetzt kann man sich fragen, ist es ein Student, der sich besonders witzig vorkommt, in dem er den persischen Plural für Student sich auf das Heck klebt, oder ist es einer von diesen Leuten, vor denen der rollende Innenminister immer warnt? Man weiß es nicht. Es ist aber auch egal, welche der beiden Theorien passen mögen, denn eins steht fest, so einer hat einfach einen an der Waffel.

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Samstag, 20. Juni 2009
Aufruf zum Klassenkampf?
Aufruf zum Klassenkampf

Entweder sind die Sprayer dieses Aufrufes ca. 15 Jahre zu spät, oder sie haben sich gründlich im Stadtteil geirrt. Denn es handelt sich hierbei um den Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, zu schwäbisch und bayrisch: Prenzlberg. Und genau das ist das Problem. Dieser Stadtteil war vor der Wende ein heruntergekommenes Quartier, in dem sich Künstler, Dissidenten und Studenten wohlgefühlt haben. Zwar trotzdem beargwöhnt von der Stasi, aber die hatte soweit mir bekannt nicht überall die Oberhand in diesem äußerlich grauen aber innerlich bunten Stadtteil. Von der Stasi zeugen noch die Folterzellen im Bezirksamt Fröbelstraße, und der Knast Hohenschöhausen ist auch nicht weit entfernt.
Nach der Wende war der Stadtteil zum teil verlassen. Wohnungen standen leer und offen, deren Einwohner Ihr Glück im Westen suchen wollten. Zurückblieben Alte und ein paar Idealisten. Da die DDR-Regierung sich diesem Stadtteil zum Glück nicht besonders mit baulicher Hingabe marxistischer Tradition gewidmet hatte, waren die Häuser zwar sehr heruntergekommen aber größtenteils in dem Zustand nach Ende des Weltkrieges, wo vieles notdürftig wieder aufgebaut worden ist. Man erkannte die alten Strukturen noch und das Leben vor dem Krieg war teilweise in den vielen Hinterhöfen noch ablesbar.
Nach der Wende bevölkerten hauptsächlich Studenten und andere, die Flair suchen und wenig Miete zahlen konnten das Viertel. Es entstand ein bunter Kiez aus Alt und Jung, eigentlich erstrebenswert. Doch das genau war jetzt das Problem, es wurde zu "hip" in Prenzlberg zu leben. Immer mehr Yuppies zogen hierher. Und besonders Menschen aus den westlichen Industirestaaten hatten Spaß an dieser Wohnkultur, war sie doch innovativ pulsierend und nahezu preiswert. Teilweise wurden direkt schon die ersten Wohnungen als Zweitwohnungen gekauft. Das zog desweiteren dann die Spekulanten an, die eine sehr schnelle Mark witterten. Zu recht, denn man brauchte nur etwas mit preiswerten Ostfirmen zu sanieren und schon rollte der Rubel die Mark.
Mittlerweile wurden die die alten Bewohner und auch überwiegend die Studenten verdrängt, da die Investmentfirmen ganze Straßenzüge aufkaufen, übersanieren mit osteuropäischen Firmen und dann überzogene Mietpreise verlangen, die sich nur noch wohlhabende Jungfamilien oder reiche Süddeutsche leisten können. Nichts bleibt von den ursprünglichen Bewohnern und der pulsierenden Vielfalt. Ganze Straßenzüge werden komplett abgeriegelt und pförtnerbewacht nur für Anwohner zugänglich gemacht.
In den Restaurants findet man die Latte-Macchiato-Bohème und die Wohlstands-Bonvivants. Während die Fußwege mit Kinderwagen verstopft sind, sind es die Parkplätze mit SUV (Sehr Unnütze Vehikel) mit Stuttgarter oder Münchener Kennzeichen.
Ich Frage mich, was das für ein Klassenkampf werden soll? Wahrscheinlich der, der Oberschicht gegen die Unterschicht, oder was? Hier wohnt man doch mittlerweile nur, wenn man sich das leisten kann. Die wenigsten haben hier noch einen alten Mietvertrag. Selbst mein nur 5 Jahre alter Mietvertrag würde nach Kündigung die Wohnungsmiete um 150-200 Euro ansteigen lassen, das habe ich schriftlich von der schwedischen Investmentfirma, denen das Haus seit 2 Jahren gehört.
Also, Klassenkampf? Gerne, aber hier wird der eher von Oben nach Unten betrieben!

Eigentlich hätte ich gerne noch eine Musik dazu gesetzt, aber etwas Passendes ist mir nicht eingefallen.

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Montag, 11. Mai 2009
Cars suck
Wenn schon das Wetter eher oll ist, und deswegen heute Auto statt Roller im Einsatz ist, kann man ja mal den Wettergott mit einem netten Liedchen provozieren, damit er morgen mal wieder ein wenig Sonne raustut.









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Montag, 4. Mai 2009
Stufe 9
Ja, was war denn da los? Blogger.de war über ca. 2 Tage nicht erreichbar.
Naja, geht ja auch mal ohne. Und mit Besuch im Hause hat man ja auch genug abwechslungsreiches Programm am Start.
Aber jetzt erstmal das Video zum Anrollern am 1. Mai:


Es waren scheinbar wieder mehr als in den letzten Jahren. Die Zahlen liegen so zwischen 300-350 Rollern. Aber sowas kann ja auch täuschen. Auf alle Fälle war es Kaiserwetter und die Catering-APE kam auch gut an. Der Niter war auch ganz nett, auch wenn mich das immer etwas stört, daß es erst überhaupt nach 1:00 erst anfängt sich zu füllen.

Am Samstag war dann auch Schärfetest an Berlins schärfster Pommesbude angesagt. Die in 10 Stufen eingeordnete Saucen sind schon beeindruckend. Ich starte mit der Sauce 5 mit Da'Bomb (Ground Zero) und bekommen Schluckauf und kann es nicht glauben, daß das schon gleich die Schwelle zum Aufhören sein soll.
Ich lasse mich überreden und spüre so gut wie keine Schärfe bei Stufe 6 mit Pepper King. Und selbst die Stufe 9 mit Da'Bomb (Final Answer) ist kein Problem. Die 10er lasse ich dann mal wohlweißlich, denn die soll in seltenen Fälle überhaupt aufgegessen werden.





Danach geht's dann noch weiter zu zweit mit Roller zum Kaffeetest zu BCH und zu Godshot. Wenn man es so betrachtet, ist Berlin einfach großartig.

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Freitag, 1. Mai 2009
Ab 12:00
Also dann wie jedes Jahr auf dem Winterfeldtplatz. Mal sehen, ob auch es dieses Jahr auch 300 klassische Schaltroller werden.

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Samstag, 18. April 2009
Och nö
Geschlagene 5 Stunden in der Stadt vergeblich unterwegs gewesen, um eine 512 MB Compactflash Karte zu kaufen, sowas antiquiertes gibt es nirgends. Aber analog Speicherbänder bekommt man fast überall. Verkehrte Welt!
Eigentlich kann ich mir auch was anderes an so einem Tag vorstellen.
Also, dann jetzt noch Einkaufen und Joggen gehen. Mann, was für ein Scheiß! *grmpf*

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Montag, 13. April 2009
Debütiert im Geocachen
Das GPS-Gerät ist zwar noch nicht da, aber ich habe heute trotzdem schonmal meine ersten 3 Caches gehoben.
Letztlich muß ich sagen, daß ich dadurch bei allen dreien an netten Orten war, die ich sonst nie gesehen hätte (Berlins geografische Mitte, Berlins älteste Schankwirtschaft von 1621). An der Sache ist durchaus was dran.

Cache 1



Cache 3

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Dienstag, 24. März 2009
Muckibudenzuliefererfachgeschäftsaufgabe
Da bin ich zwei Tage ohne Portemonnaie unterwegs und merke es erst am Abend des zweiten Tages! Naja, man muß ja auch nicht immer Geld ausgeben, das ist ja auch mal ganz schön. Das erste Vierteljahr war irgendwie teuer genug und ich will doch auch Haus und Garten.
Aber morgen muß ich dann doch nochmal mit dem Auto zur Arbeit um mittags schnell zur Muckibudenzuliefererfachgeschäftsaufgabe dies Sitzmöbel für den täglichen Wörk-aut holen, nachdem ich nach 25% Rabatt nochmal 10 weitere Prozent rausgehandelt habe. Hoffentlich ist das Ding dann morgen noch da, der Knilch hat ja nur einen gelben Punkt draufgeklebt.

Ebertstrasse

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