Brighton Pier
Donnerstag, 22. Juli 2010
tägliche Sommer/Winterzeitumstellung
Ständig getrieben von unerledigten Notwendigkeiten und zeitintensiven Dringlichkeit eilt man durch die Woche, immer den Freitag im Blick. Tagsüber im Fastforward abends dann in Slowmotion, und doch dauert ersteres zu lang und ist zweiteres zu kurz. Nahezu wie die tägliche Sommer/Winterzeitumstellung und letztlich genauso sinnfrei. Es pendelt sich nichts aus. Besonders der nicht geplante Urlaub fehlt. Letztes Jahr allein die beiden einwöchigen Urlaube waren nicht ausreichend für die Entspannung, und nun ganz ohne. Zuwenig zum Auspendeln.
Allein der Gedanke daran macht das Fehlen deutlich fühlbar. Es muß dringend noch eine Auszeit her, dieses Jahr, möglichst bald. Und mal wieder Fliegen wäre auch toll.

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Mittwoch, 21. Juli 2010
Trappermützen unterwegs
Tief in der Nacht ausgezehrt von Feder und Ball auf dem Heimweg durch die Großstadt. Fenster auf, die Kühle passend zum Cooljazz aus dem Radio. Ampelspiele an denen ich mich nicht beteilige. Schleifende Lichter trüber Laternen.
Am Rande der Stadt ändert sich alles, die Kühle kriecht unangenehm zu mir ins Fahrzeug, sodaß ich die Fenster schließen muß. Die Musik ändert sich vom Cooljazz zu Neil Young, und die bunten Lichter weichen der tiefen Schwärze, so daß wieder der Sternenhimmel zu sehen ist. Kurz vor Ankunft auf der letzten Gerade, des schönsten Alleestücks plötzlich 4 Augenpaare die schon aus der Ferne stillstehen und mir entgegenfunkeln. Ich fahre langsam heran und sehe 4 Trappermützen mit Beinen, eine Waschbärfamilie…jetzt weiß ich, daß ich gleich daheim bin.

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Dienstag, 20. Juli 2010
Hart wie Marmelade, zäh wie Himbeergelee
Das erste Mal ist immer das aufregendste, und wenn es dann vorbei ist, war es gar nicht so schlimm.
Ich war schon aufgeregt und voller Vorfreude und pulte mit zitternden Händen die Kerne aus den Kirschen. insgesamt waren es 1,8 Kilo und so dauerte das Vorspiel ca. eine Stunde. Danach kamen die Chilis dran. In Ermangelung genug eigener Ernte zerhackte ich 2 Packungen Chili-Mix aus dem Supermarkt. Alles zusammen mit Gelierzucker im Topf verrührt, aufgekocht und in Gläser abgefüllt.
Endlich konnte ich heute früh die scharfen Früchte meiner Arbeit von gestern Abend probieren. Für den ersten Versuch sehr lecker, aber leider kaum scharf.
Diesen Versuchsaufbau werde ich in Kürze wiederholen müssen und werde mir dazu dann aber ordentliche Habaneras besorgen.
Und sowieso was macht das Spaß, sich eigene Marmelade zu kochen. Wenn andere Soleier produzieren, dann kann ich auch Marmelade mit Chili herstellen.
Oder vielleicht Erdbeer-Basilikum oder vielleicht Banane-Schokolade-Chili.

(Ich weiß, den Titel hatte ich schon, is' mir aber egal.)

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Montag, 19. Juli 2010
Spontan mal vor der Tür stehen
Ich bin doch eigentlich spontan, aber so verpeilt muß es ja auch nicht sein:

"Willst Du nicht mal vorbeikommen und meine Ranch anschauen?"
"Oh ja, finde ich toll."
"Okay, Du bist willkommen, aber sag doch bitte wann Du Zeit hast, damit wir das absprechen können."
"…"
"Also, an folgenden Wochenenden habe ich keinen Besuch. Such Dir doch mal eins aus, um mich zu besuchen."
"Ich habe von dann bis dann Urlaub..."
Okay, dann schlage ich folgende Wochenenden vor…"
"…"
"Wolltest Du nicht irgendwann vorbeikommen?"
"So, ich habe heute meinen letzten Arbeitstag und ab morgen Urlaub, ich kann also morgen kommen…"
"Äh, können wir nicht vielleicht mal vorher sowas absprechen, bevor Du unangemeldet vor der Tür stehst, und ich nicht da bin…?!?"

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Freitag, 16. Juli 2010
Pamplonische Vertragsverhandlung
Es zeigt sich wieder, daß Konfusionen ohne Ende und Vertragsverhandlungen besser nicht in der Art von Pamplona geführt werden sollten. Schlaflose Nächte erweisen sich so als unbegründet. Da freut man sich auf das kühle Getränk, daß ein entspanntes Wochenende einläutet…
Und nächste Woche dann bitte wieder andere Themen, damit der Schreibtisch auch mal wieder leergeräumt werden kann. Puh!

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Donnerstag, 15. Juli 2010
Der Chingachgook der Papierstapel
Man kommt ja irgendwie zu gar nix mehr. Der Schreibtisch sieht aus wie eine Müllkippe des Grauens. Somit quasi das Gegenteil von jeglichem Simplifying, man könnte es eventuell Difficultyfying nennen. Solangsam habe ich schon die Paranoia, daß irgendwann einer dieser Papierstapel zuschnappt.
Ich warte noch bis das Sommerloch vorbeikommt und dort springe ich dann rein und harre wie Chingachgook einst unter einem Fell versteckt auf das Ende des Flächenbrands.



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Mittwoch, 14. Juli 2010
Hundstage im Büro
Vertragsverhandlungen mit Österreichern sind speziell, sehr speziell. Ich komme mir vor, wie ständig an der Leine im Kreis herumgeführt zu werden. Ohne die Entscheidet auf meiner Seite ist es ein ewiges Geeiere um den echten Inhalt. Greift nach außen, um eine Hand zu erreichen, die einem in diesem Verwirrspiel als Fels in der Brandung zur Seite steht, bekommt man einfach nochmals zusätzlich einen kleinen Schubser und ab in die nächste Runde, aber wehe man gerät ins Straucheln. Nur das nicht, auf gar keinen Fall. Gefühlt lehne ich gerade mit 80 % meines Körpers über der Brüstung. Das einzig Gute, man vergißt die Hitze des Tages.
Ansonsten gilt "Jo des muas ma scho schaun!"

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