Etwas geschafft. Sowohl malerisch als auch körperlich.
Da bleibt nicht viel zu sagen, außer vielleicht ein Veranstaltungstipp für den ersten Mai in Berlin.

Ich dachte heute früh schon, der Tag entwickelt sich zu einem absoluten Desaster. Denn er fing damit an, daß gerade als ich ins Büro aufbrechen wollte der verläßliche Roberto Rosso humpelte. Mist, Plattfuß!
Dann auf zum entfernt geparkten Automobil und direkt nach 5 Minuten in die viskoseste Verkehrsmarmelade geraten. Mist, doppelte Fahrzeit!
Dann den ganzen Tag auf das Gespräch zum Thema von gestern gewartet. Dann endlich. Es war zwischenzeitlich wahrscheinlich recht laut, aber ich war nicht derjenige, der laut war. Nach ca. einer gefühlten Stunde fertig. Ergebnis: Problem ausgeräumt, Meinung gesagt, Entschuldigung abgeholt und Freundschaft gerettet. Okay, so geht's wieder.

Eine Sache lasse ich nicht mit mir machen, mich aus eine lapidaren Äußerung heraus an offizieller Stelle zu diskreditieren. Und wenn man mich dann auch schon drauf anspricht, dann wird das geklärt, aber sowas von!
Zum Glück fällt sowas bei mir übergeordneten Stellen nicht auf fruchtbaren Boden, was mich zwar freut, aber in keinster Weise milde stimmt.

So'n Hals habich!

Ha, ich scheine schon Anschluß gefunden zu haben und stehe kurz vor der Assimilierung, oder so. Heute stand nämlich der erste Eingborene vor der Tür, nicht mit Baströckchen aber dafür mit Lust auf Plaudern. Und das, wo ich doch noch nicht mal Kaffee, Tee und Plätzchen reichen kann. Das hat ihm alles nix ausgemacht und wir haben sicher eine dreiviertel Stunde geplaudert, während ich mit dem Gipstöpfchen Leiter rauf und Leiter runter geflitzt bin um die Wände für das Streichen vorzubereiten.
Wenn das so weitergeht, werde ich noch Bürgermeister dort. Das wäre ja auch mal eine spannende Aufgabe.
Textlich nicht ganz passend, aber das einzige Lied mit dem Wort Bürgermeister, daß ich kenne:

Tula brandan perry

So, jetzt ein für allemal für die hunderten Search Requester, hier die Internetseite von Tula: myspace.com/tulatunes

Um Fünfe (ja in Zahlen 5) aufgestanden und den Körper bis zum Abend ertüchtigt. Das macht voran und fühlt sich gut an, wenn man dann einfach das Feierabendbier in der warmen Sonnen bei Vogelgezwitscher (hier twittern noch echte gefiederte Freunde) genossen.
Danach noch Roberto Rosso (die gute Seele) FFT (fertich für Tüff) gemacht, schließlich ist ja bald Anrollern im dicken B.
Und zu soviel Fleiß spielt man am Abend mal zum 'shrooooomy Risotto eine Runde Italo-Pop. Warum? Weil ich es kann!

Affacciati alla finestra amore mio...

Wenn man bereits schon nach beim zweiten Kontakt eine Bestätigung bekommt, daß ein angenehmer Gesprächspartner ist und man gerne vorbeikomme, dann kann ich ja nicht ganz verkehrt sein. Somit dürfte mein Karmawert auch eher im positive Bereich sein. Vielleicht ist das ja so:

Stärke: 8
Intelligenz: 8
Karma: 9

Damit kann man schon was anfangen, oder auch gerne mal neu anfangen. In einem gewissen Irgendwo.
Letztlich fiel mir sowas aber eh nie schwer.

Der globalisierte Mensch von heute sitzt in der Bahn und sieht Japanern beim Schnarchen zu, anstatt sich mit den Ballermanntouristen am Flughafen die Beine in den Bauch zu stehen. Und natürlich führt das wieder prompt zu vollen Bahnsteigen und Zügen. Was sonst leidlich planmäßig funktioniert, geht plötzlich leidlich planlos. Wer was anderes erwartet hat, hat den letzten langen bahnfeindlichen Winter bereits erfolgreich verdrängt. Wenigstens das Wetter ist besser als "geplant". Keine Staubwolken lassen die Sonnen hinter isländischen Mikropartikeln verschwinden. Und vielleicht ist es auch gar nicht der Vulkan, sondern die Asche des Geldes, was in Island verbrannt worden ist. Alles globalisiert eben.