Brighton Pier |
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Donnerstag, 12. November 2009
Das Pinkel- und Kack-Balg
monopixel, 23:06h
Jetzt beginnt wieder die Zeit, in der man lieber die kleinen Nachkommen nicht vor dem Fernseher sitzen lässt, denn es laufen wieder diese schlimmen Werbespots dieser fränkischen Puppenfirma. Jedes Jahr zur gleichen Zeit verpestet die Firma die hirnfreie Zone der Kaufanreize um dieses weinerliche Pinkel- und Kack-Balg unter die weihnachtlichen Nadelbäume zu bekommen. Ich frage mich schon seit vielen Jahren, warum man kleine Mädchen mit solchen Spielzeugen gleich von vornherein an den heimischen Herd bannen will, wo nur noch Putzen, Kochen und Kinderhüten zählt.
Vorallem ist mir der Spieleffekt nicht klar, wenn aus dem pseudoniedlichen Vinylkörper Tränen und Fäkalersatz suppt. Das kann doch nicht sein. Früher haben die Puppen wenigstens nur die Augen geschlossen und beim Hinlegen so einen eher jämmerlichen Quäketon abgesondert. Aber was da heute rauskommt...muß ja nicht sein. ... link (6 Kommentare) ... comment Mittwoch, 11. November 2009
Beträutes Kaufen
monopixel, 23:27h
Nach dem ich oft meckern muß, werde ich heute mal ein Lob verteilen (müssen). Aber es ist ein Gemeinschaftslob, daß sich mehrere teilen müssen. Jetzt wird man sich fragen, wer das denn wohl sein mag. Ist es im privaten Bereich (nö!), ist es im Job (wohl kaum!) oder ist es in Kleinbloggersdorf (leider auch nicht.). Nein, man errät es sowieso nicht, denn es sind K*rstadtmitarbeiter! Glaubt man nicht, ich eigentlich auch nicht, aber während das böse Wort mit K zuschnappt und viele ins Aus katapultiert, gibt es da ein
Und zwar war es gestern, in Essen. Als ich morgens auf meinen Termin wartete, hatte ich noch Zeit mir die Schaufenster von Karstadt anzusehen und erspäte einen Schal, der mir äußerst gut gefiel, trotz daß er an einer weiblichen Schaufensterpuppe dekoriert war. Dann kam aber auch schon mein Termin. Einige Stunden später, als der Termin erfolgreich abgeschlossen war, dachte ich mir ich nutze die Zeit und gehe kurz nochmal nach dem Schal sehen. Er lag noch im Schaufenster und er gefiel mir immer noch. Und der Preis war auch noch ein Schnapper. Also nix wie rin in dit Jehäuse und koofen. Zuerst hatte ich die Pafföng-Abteilung zu passieren und fühlte mich von den ganzen Reduziert-Schildern zum Stöbern animiert. Trotz Schal und Pafföng bin ich ja immer noch männlich, also weiß ich eigentlich, was ich will. Haben Sie das Rasierwasser (also kein metrosexuelles After Shave) von ......? Weil hier steht nur Toilettenwasser (EdT). Eine gar nicht allzu aufgedonnerte Pafföng-Fachverkäuferin kommt angetrippelt und sucht zwischen den EdT. Da hab ich schon geschaut, da is nix. Sie richtet sich wieder auf und sagt, dann schauen wir doch mal, warum wir das nicht haben und bedeutet verführerisch verlockend Ihrem Getrippel zu folgen. Sie schaut in Bestelllisten und stellt fest, Nein, das gibt es nicht mehr! Wie? Eingestellt? Aber ich kaufe doch das immer! Nun ja, ich könnte Ihnen etwas ähnliches zeigen. Okay, haben Sie ....? Nein, das führen wir gar nicht. Diese Unterhaltung in Verbindung mit dem Nachschauen und Erkennen, daß das Produkt eingestellt wurde, ist schon mehr als ich bisher so bei K*rstadt erwartet habe. Kompetent und hilfsbereit. Okay, dann aber ab zum Schal. Erstes Obergeschoß, bei den Damen. Ich frage nach dem Schal, beschreibe ihn, weiß die Marke und den Preis und werde freundlich gebeten mal im Erdgeschoß bei den Aktionswaren zu schauen. Okay. Dort unten treffe ich eine Verkäuferin die für eine Kundin im Rollstuhl so einen Pelzfiffi zum Umhängen anprobiert, damit die Rollkundin entsprechend gut sehen kann, wie das Ding aussieht. Danach bin ich dran. Ich beschreibe, nenne Preis und Namen und verweise auf das Fenster. Die Pelzfiffi-Verkäuferin sagt, daß sie den nicht hier bei den Schals hat. Sie schlägt vor, ich könnte ihr den ja mal im Schaufenster zeigen. Also gehen wir Richtung Ausgang. Kurz vor den Warensicherungen weise ich noch auf den Fiffi um den Hals hin, weil nicht das man Sie und dann auch mich wegen Komplizenschaft dranbekommt. Aha! Dann Schaufenster außen und innen. Leider kein rankommen an den Schal durch Fiffi. Dann müssen Sie leider doch hoch in die Damenabteilung. Aber von dort hat man mich ja zu Ihnen runter geschickt. Wieder Obergeschoß bei den Damen. Ich werde weitergereicht an die Frau mit Ohne Fiffi, die mich davor runtergeschickt hat. Sie versteht das alles gar nicht und sowieso, wir sollten zum Schaufenster gehen. Ich überlege noch welches Kleidungsstück nun unerlaubterweise nach draußen geführt wird. Da ich sie in der Unterwäscheabteilung antraf, denke ich nicht weiter darüber nach. Bei der Trippelfrau hätte ich weiter darüber nachgedacht. Schaufenster außen, deuten, innen, kein rankommen, dann muß die Unterwäsche-Frau einen Telefonjoker wählen. Gespräch. Der muß oben bei den Herren sein. sagt die Unterwäsche. Rolltreppen, Herrenabteilung, großer Tisch, mein Schal und seine wollenen Brüder. Endlich. Die Dame ist erleichtert und freut sich, mir geholfen zu haben und kann sich wieder zu den Miedern trollen. Ich gehe endlich zur Kasse, noch innerlich aufgewühlt von der massiven Betreuung. Eigentlich bin ich ewig lang mit wechselnder Damenbegleitung hoch und runter und rein und raus gelaufen. Ich bin erschöpft ![]() ... link (4 Kommentare) ... comment Dienstag, 10. November 2009
Live aus dem Mutantenstadel
monopixel, 16:29h
Gestern Abend lief im ZDF die Show zum 20. Jubiläums des Mauerfalls.
Zuerst dachte ich, warum bin ich eigentlich nicht in Berlin. Dann dachte ich, okay ich schalte mal im Hotel kurz rein, damit ich sehe, was ich in der jetzigen Wahlheimat verpasse... Dann las ich eben die wirklich sehr passende Kritik dazu auf SPON und schrieb sogleich einen Kommentar: Zum Glück habe ich mir diese realexistierende Schmonzetten-Unterhaltung auf fragwürdigem Niveau bis auf zusammengerechnete 12 Minuten gespart. Man kann nur hoffen, daß dies nicht genau so negativ in Europa angekommen ist, wie bei mir. Aber eines sind die europäischen Staaten gewiß, von einem so debilen Land kann gar kein Krieg wieder ausgehen, dazu sind wir MDR-mäßigen Mutantenstadelgucker eh zu doof. Ich musste wegen dieser Sendung an den wahren Heroen der Fernsehunterhaltung, an Marcel Reich-Ranicki denken. Der hat uns bei der Ablehnung seines Fernsehpreises diesen ganzen Kram schon vor längerer Zeit um die Ohren gehauen. Aber ihn hat man dafür auch hart bestraft, mit einem langem Fernsehinterview mit diesem oberfränkischen ondulierten Blondpudel. ZDF, abschalten bitte! ... link (3 Kommentare) ... comment Montag, 9. November 2009
Den Streß abonniert
monopixel, 15:57h
Warum muß die Arbeitswoche eigentlich genauso schlecht anfangen, wie die letzte geendet hat. Freitag mit Groll aus dem Büro gekommen, und damit das ganze Wochenende zugebracht, und heute? Heute früh musste ich mein Wagen wegen eines auslaufenden Vertrags ans Autohaus zurückgegeben werden. Ich hatte extra zweimal das Auto innen und außen geputzt und gewienert. Als ich dann heute früh zum Auto kam, mußte ich feststellen, daß jemand mit einem anderen Fahrzeug einfach so entlanggeschrammt war, inklusive des Zerstören vom Außenspiegel.
Also wiedermal vor der Arbeit zur Polizei, um die Anzeige aufzugeben. Erst Anfang des Jahres hatte mir so ein Gerüstbaudepp eine Bohle auf die Motorhaube fallen lassen, natürlich auch ohne einen Zettel zu hinterlassen. Mir reicht's langsam. Und das schon zum Beginn der Woche. Hoffentlich behält die Polizistin recht und es wird nicht mehr schlimmer sondern besser... ... link (1 Kommentar) ... comment Sonntag, 8. November 2009
Schwanzhund sind 57 Punkte
monopixel, 17:09h
An einem feuchtkaltem Samstagabend im November gibt es eigentlich wenig besseres als in einer netten Runde von guten Freunden neben Salzgebäck und Rotwein zusammenzusitzen und Scrabble zu spielen. Da kommt man auf so manches Wort, was längst vergessen in den Tiefen unter der Haupthirnrinde verborgen lag.
Meine Mehrzahl von Auerochsen "Ure" ergab am gestrigen Abend die meisten Diskussionen. Wobei zum Glück heute auch dann der schnelle Blick ins Internet via Smartphone die Lösung erbringt, daß ich vermeintlich richtig lag. Uren ist es jedenfalls nicht. Da wir uns bereits zu den Profi-Scrabble-Spielern zählen, bleiben bei uns nach ca. 1,5 Stunden nur sehr wenige Steine übrig. In einer Runde sogar nur 3!! Besonders beliebt bei uns das Themen-Spiel, bei dem es Zusatzpunkte auf ein vereinbartes Thema gibt. Schwanzhund, so das sind 57 Punkte, bitte sehr! ... link (8 Kommentare) ... comment Donnerstag, 5. November 2009
Satt auf fremden Kosten
monopixel, 10:34h
Es war eine kurze Nacht. Bedingt durch ein Arbeitsessen lag die Schlafphase bei weniger als 5 Stunden. Da ich trotzdem das maximale an Erholung rausholen wollte, hatte ich schon 20 Minuten zugegeben, aber das führte nur zu dem verspäteten Verlassen des Hauses um knapp 15 Minuten. Sowas gibt dann schonmal den ersten Adrenalinschub. Den zweiten gibt es dann an der Straßenbahnhaltestelle, wo die Kombination aus Uhrzeit und Wartezeit auf die nächste Bahn auch ein deutlichen Teil Zeit bis zur Abfahrt des Zuges abschneidet. Als die Bahn dann kommt, bemerke ich schon die ungewöhnlich langsame Fahrt des Vehikels. Nichts Gutes ahnend steige ich ein. Nach weiteren Minuten des Stillstandes verkündet dann die Tramchauffeuse, daß sie aufgrund eines Unfalls im Streckenverlauf nun nicht geradeaus fährt, sondern bevorzugt hier abbiegt. Ich möchte nicht abbiegen, ich möchte meinen ICE bekommen, der sicherlich nicht auf mein Eintreffen am Bahnhof wartet.
Also wieder einmal quer über die vielbefahrene Kreuzung durch den Verkehr hasten, wo die Ampeln leider immer für die Falschen das Signal auf Grün geschaltet haben. Auch diesmal erreiche ich mit etwas Glück wohlbehalten den Taxistand und treffe auf eine verständnisvolle Fahrerin, die nicht nur die Dringlichkeit der Zugabfahrt als Herausforderung annimmt sondern sich sodann auch noch Plastikgeld andrehen lassen möchte. 5 Minuten vor der Zeit ist des Fahrgasts Pünktlichkeit. Während ich im Zug die aktuellen Nachrichten zum Thema Opel lese, denke ich an das Essen gestern Abend. Ein Großkonzern der Kommunikation hatte in kleiner Runde zum Edelitaliener geladen. Nachdem großzügig Antipasti in Vielfalt und Üppigkeit nebst dem Hauptgang geordert waren, wurde noch die Weinkarte gereicht. Zwischen 30 und 3400 Euro lagen die Preise und die Karte mit der Auswahl von ca. 100 italienischer önologischer Glückseligkeiten wanderte von einem zum anderen. Zwar war man sofort überein, es möge doch bitte rot, trocken und kräftig sein, aber ohne Beschreibungen mochte keiner die Wahl treffen. Wie nicht anders zu erwarten landete die Karte dann bei mir und ich traf die Wahl, wenn gleich ich nicht der genoröse Abendmahlspender war. Ich wählte aus Rücksicht dann eine Tropfen für 50 Euro, nach der Empfehlung des Sommeliers der zweitgünstigste, was mich dann im Folgenden ständige Nachfragen, ob man denn wohl die nächste Flasche vom Korken befreien dürfe, einbrachte. Ich winkte einfach durch, ungefähr 6-8 mal. Am Ende krönte dann noch eine Crème brûlée aus weißer Schokolade mit Ingwer das Gelage. Jetzt, ca. 10 Stunden später drückt noch immer der Hosenbund des durch die Firma subventionierten üppigen Mahls, während ich davon lese, daß wahrscheinlich nicht weniger als 10.000 Arbeitnehmer bei Opel demnächst sehr viel Freizeit haben werden... Die Ambivalenz des Lebens macht mir manchmal ehrlich gesagt zu schaffen. ![]() ... link (2 Kommentare) ... comment Mittwoch, 4. November 2009
Abgestraft und demontiert
monopixel, 14:45h
Die Strafe folgt wesentlich schneller als Gedacht.
Zum einen die FDP, die sich vor der Wahl weit aus dem Fenster gelehnt hat um mit den 20 Mrd. Steuerentlastungen möglichst viele Die andere Strafe ereilt keine geringere als Kriesen-Angie. Erst schmeißt man die sozial- und umweltgerechten 2.500 Euro für neue Opels raus, dann schiebt man noch 1,5 Mrd. hinterher und jetzt bedankt sich GM damit, daß sie Opel doch nicht verkaufen. Aber natürlich erst, nachdem unsere ehem. FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda wieder ins Flugzeug gestiegen war, nachdem sie große Reden vor dem US-Kongress gehalten hat. Wahrscheinlich haben sich die obersten GM-Leute bereits vor dem Fernsehschirm eins gefeixt. Aber nicht genug damit, zwar ist man in Deutschland empört und fordert die 1,5 Mrd. zurück. Aber man unterschätzt dabei den Einfallsreichtum von GM. Die setzen noch einen drauf und reagieren mit der Drohung: Insolvenz und Schließung aller Opelwerke. Feingemacht Frau Merkel, schneller hat sich eine Regierung bisher noch nicht selber demontiert. ... link (3 Kommentare) ... comment ... older stories
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Hip shakin' for 6024 days
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