Brighton Pier
Freitag, 25. September 2009
Geschichte wird gemacht
Heute habe ich einfach mal meinen Urlaub für Ende des Jahres festgelegt. Unabgesprochen einfach komplett mal zweieinhalb Wochen, das muß sein. Wenn ich überlege wieviel ich jetzt in der nächsten Zeit wieder unterwegs bin. Letztes Jahr war es kurz vor Weihnachten, als ich dieses Blog gestartet habe und nun nach fast einem Jahr merke ich immer noch, daß da etwas ist, was es mir vermitteln soll und muß. So geht es also weiter. Quer durch's Land und quer durch alles was da kommen mag. Keine Atempause, noch nicht.

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Mittwoch, 23. September 2009
Mitfahrgelegenheit sucht man nicht aus
Im Zug sitzen und plötzlich setzt sich jemand gegenüber hin, den man irgendwoher kennt, ist in sofern gemein, weil man diese Person dann die ganze Zeit beobachten muß, damit man endlich weiß, woher man sie kennt. Alles was man weiß, es ist die Frisur, die man schonmal gesehen hat. Dann irgendwann spreche ich die Person an, und siehe da, ich kenne Sie wirklich. Letztes Jahr Südtirol und jetzt Südnordeutschland im ICE. Was es nicht alles gibt. Und dabei fand ich die ja eigentlich voll doof. Aber gut, dann quatsche ich sie halt eben so voll, daß sie froh ist, wenn der ICE diesmal nur mit 9 Minuten Verspätung in Berlin ankommt.



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Montag, 21. September 2009
Mit 45 Fieber
Daß man mit der Zeit älter wird, ist ja ein normaler biologischer Prozeß. Aber warum man sich plötzlich an längst verdrängte und eigentlich unwichtige Sachen erinnert schiebe ich auf meine vorzeitige Vergreisung zurück, die anscheinend überproportional zu meinen grauen Schläfen wächst. Nicht das ich damit ein Problem habe, und ehrlich gesagt ist ja mein Haupthaar noch dunkelbraun, nur eben an den Stellen über den Ohren kündigt sich die Transformation zum Silver Surfer an. Vielleicht muß ich mir demnächst wirklich mal Gedanken machen, ob das wirklich funktioniert, schließlich war ich nie ein Wellenreiter. Obwohl, vielleicht in den 80er Jahren schon. Auf dem Weg vom Öko zum Popper zum Waver und zurück zum Mod.
Was ich aber eigentlich schreiben wollte, sind diese Gedanken, dieses unnütze Wissen, was immer mehr wie alte Fässer einer längst vergessenen Galleone langsam wieder zur Oberfläche des Bewußtseins drängt.
Eines dieser Fässer trägt einige kaum erkennbare Beschriftung, die folgendermaßen lautet:

Fernsehshow/-serie
NDR 3 (heute N3)
Berlin
(für mich damals) hübsche Frauen mit wallenden Haaren
Episodenfilm "Die 4 aus der Zwischenzeit"
Musik
45 Fieber





Möglicherweise ist das ganze auch ein Zeichen. Das Zeichen eines kommenden Ereignisses. Möglicherweise auch des Dahinsiechens...
45 Fieber
Mit 45 Fieber?
Mit 45 45° Fieber?
Im Jahre 2045 Fieber mit 45°?

Alles sehr merkwürdig. Ich bin latent beunruhigt.

Vielleicht werden aber auch im Wagen 24 bei den bahn.comfort-Plätzen Psychopharmaka ausgeströmt, um die kontinuierlich Reisenden zu beglücken.
Ich höre schon das Orchester von Herrn Strauß aufspielen...

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Sonntag, 20. September 2009
Emoblogging On!
Der Sonntag klingt wie ein G-moll auf einer halbakustischen Rickenbacker. Die Zeit fließt zähflüssig, wie ein umgestoßenes Einweckglas mit Honig, dessen Geschmack eigentlich von der Penetranz üppiger Blumenwiesen im Sommer zu berichten weiß. Selbst im Puschenkino hängt noch die gestrige Ankündigung von "Citizen Kane" dessen düstere Story die Wolken auf den eigentlich blauen Himmel heraufbeschwört. So muß wenigstens das Musikprogramm einen goldenen Herbst herbeizitieren.
Gewartet wird auf das Unwetter, daß die Straßen der Stadt reinigt und die Milchschaummünder abwäscht und die Bionade verwässert.
Emoblogging Off!

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Nachtragend^2
Lange drüber nachgedacht, und doch zu dem Schluß gekommen, 13 Tage später. Später ist man immer schlauer:



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Freitag, 18. September 2009
Das ist Sparta
Göttinnen erinnern sich an sterbliche Helden und sprechen unerwartete Worte. Aber das Leben ist kein griechisches Heldenepos, das ist Sparta...

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Sonntag, 13. September 2009
Stunden später
Das Problem mit dem späten Mal ist ein weitreichendes. Wenn man am Freientag erst ausschläft und sich für alles sehr viel Zeit lässt, dann findet man sich erst gegen Abend in der Küche mit Topf und Pfanne in der Hand wieder, während die restliche Menschheit in der näheren Umgebung bereits auf der Couch lümmelnd oder im Kino auf Parties oder sonstwie am Abend lümmelnd lümmelt. Nachdem dieser Gedankengang zuende gedacht ist und man überlegt, was wollte man jetzt eben noch? Warum habe ich Topf und Pfanne in der Hand? Ach ja. ich wollte ja kochen. Man kann unschwer feststellen, daß man zu der Zeit auch nicht unbedingt mehr vom Hunger sondern eher von der Idee und dem beim Kochen sich einstellenden Appetit geleitet wird. Und wie das dann am Ende eben so ist, das Essen steht fertig auf dem Tisch und man stochert etwas und isst dann doch eher lustlos.

Stunden später. Und dieses Stunden später hat in der Regel nicht damit zu tun, daß man ja die Küche komplett neu renovieren, streichen und auch die Möbel wegen der Brandflecken umstellen muß. Stunden später jedenfalls liegt man dann doch irgendwann mit vollen Bauch verdauend auf der Chaise (in meiner Heimat das Kurzwort für Chaiselongue) und überlegt wie mental minderbemittelt, wann denn wohl der rechte Zeitpunkt für die Bettruhe ist, bzw. ab welchem Verdauungsgrad man sich in die Horizontale begibt.

Wieder Stunden später. Soviele Stunden hat ja so eine Nacht gar nicht, vermutet man, bereitet man sich für die Nachtruhe. Und versucht mit diversen Mitteln den Schlaf zu überlisten, damit er sich zu einem legt. Und es sei angemerkt, es gibt viele Mittel, mit denen man sich so beschäftigen kann und Zeit verstreichen lässt.

Stunden später ist man dann einfach überzeugt, Schlaf, den gibt es gar nicht. Zumindest nicht zu der Stunde. Also den besten Schlafersatz den es seit etwa 15 Jahren gibt: das Internetz. Man sörft so hier, man sörft so da und am Ende denkt man, achja, es gab ja noch diese Versteigerungsplattform.

Stunden später und ca. 200 Euro ärmer legt jemand das Kopfkissen zurecht, löscht das Licht und drückt mir die Augen zu. Der Schlaf.



Gebratener Kalmar auf gegrilltem Lauch und Fenchel mit Chorizo-Dressing


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Samstag, 5. September 2009
Spontanbesuch aus der verbotenen Stadt
Die Nacht mit Wachsein zu verbringen und dann am Tag, wo man eigentlich wach sein soll passend zum Sonnenaufgang einzuschlafen, erscheint mir zumindest als ziemlich unpassend. Während des Schlafens treffen die ersten Emails, SMS und Telefonate des Tages ein. Ich bin gefragt, allerdings bemerke ich schlafend davon erstmal wenig.
Zum Aufwachen um 11:27 Ärgern über meine Schlafgewohnheiten. Nach dem Sichten der Nachrichten, freue ich mich über unerwarteten Besuch aus der verbotenen Stadt.
Aufbruch zum Frühstück.
Die Geschichte zum Spontanbesuch:
Ich brachte F. zum Bahnhof in München und wir hatten einen Streit, der noch nicht ausdiskutiert war. Da der Zug nach Berlin gerade abfahren wollte, sprang ich einfach mit rein und hier bin ich...
Wie Du siehst habe ich noch meine Sportklamotten an, weil ich zum Sport wollte. Zahnbürste und Toilettensachen habe ich mir am Hauptbahnhof gestern gekauft.

Bemerkenswert. Ich weiß, daß das bei Ihr eher Normalfall ist. Mich fasziniert das, weil ich alles eher zuviel Überdenke, als zu wenig.

Und im Fernsehen 24 Stunden Berlin.
Bei mir gibt es das täglich live!

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Dienstag, 1. September 2009
Verschlußsache Auto
Ich merkte sofort, daß da irgendwas nicht stimmte.
Heute morgen auf dem Weg zum Auto (die Straßenbahnen sind ja immer noch abartig voll) drückte ich auf den fernbedienten Autoöffner in meiner Hand in Erwartung des fröhlichen "Hier bin ich"-Blinkens, welches das Fahrzeug in Vorfreude des kurzen aber stressigen Ritts quer durch die Stadt von Ampelstau zu Ampelstau zum Büro eigentlich immer absondert. So aber nicht dieses Mal. Und ich dachte noch Du olle Zicke, das Auto heute mal als Sie titulierend. Es tat sich wirklich nix, so wehement und unerbittlich ich die Fernbedienung auch malträtierte. Es sieht schon sehr komisch aus, was man da für Anstalten in so einem Fall macht. Mit ausgestreckten Armen auf ein Auto zustoßend.
Irgendwann fummelte ich sogar schon unter Schmerzen von abgebrochenen Fingernägeln, die ich gerade ganz frisch kurzgekaut hatte (kleiner Scherz), die Batterie heraus. Zum Glück vielen mir die ganzen Einzelteile dieser Allerweltselektronik nicht in den Rinnstein, als ich sie wieder zusammensetzte, was ja sonst immer passiert und mit meinem Aufschrei "Apfel Zett" einhergeht.
Effekt: Es ging immer noch nichts. Als ich dann ratlos und immer wieder ungläubig an den Öffnungshebeln rüttelnd vor dem Auto stand, welches sich mir gegenüber eindeutig zu verschlossen verhielt, erinnerte ich mich, daß es früher ja solche Schlösser an den Türen gab, in die man Schlüssel stecken und drehen konnte, um sich Einlass zu verschaffen. Ein solches war natürlich auch zu finden.
Endlich konnte ich auf dem Fahrersitz platznehmen, nachdem ich meine große schwere Tasche quer durchs Vehikel werfen musste.
Zweiter Moment des Erstaunens, als ich den Zündschlüssel drehte. Es passierte nix. Kein plärrendes Radio, kein pling-pling weil noch nicht fest vergurtet. Nix. Gar nix.
Da ich schon etwas wacher war, fiel meinem analytischen Blick der Drehknopf des Lichtschalters auf. Jetzt war mir klar, warum mein Wagen sich so verschlossen gab. Ich hatte bei der letzten Fahrt das Licht brennen lassen. Und das am Tag an dem die Glühbirne verboten ist. Das musste doch ein Zeichen sein!
Aber bevor ich große philosophische Verbindungen knüpfen kann, wähle ich auf dem mitgeführten Mobiltelefon dreimal die 6 und lande im Callcenter der nach australischer Hardrockband klingenden Hilfe und bestelle mir auch einen frei nach dem Lied einer australischen Popband, "Send me an (gelben) Angel".

Ich nehme Platz im Café gegenüber meines Autos und sehe den jungen Szenemuttis beim Bugabooschieben zu und denken an Thomas Kroh. Zum Glück kam dann noch bevor ich meinen Kaffee (hier bestellen ja alle immer nur "einen Latte") der gelbewandete Helfer und so kam ich dann doch nur 1 Stunde zu spät ins Büro.

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Sonntag, 30. August 2009
Ewig Vormittag
Samstag Sonntag, Ausschlafen, Frühstück. Frühstück und Gespräche mit London und Köln. Alltagsprobleme wälzen, Beruf, Freizeit, Familie, Kultur.
Gespräche über Bauernhöfe, Fahrräder und URLs.
Nur schade, daß nicht ewig Vormittag bleibt.


Edith und Frl.deVille sagen es ist eigentlich schon Sonntag. Zu recht!

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