Brighton Pier
Dienstag, 1. Dezember 2009
Lesen heißt Lösen (hoffentlich)
Gerade wieder festgestellt, Lesen erweitert das Bewußtsein und das Sichtfeld. Sowas vernachlässigt man oft, bis man mal zu einem ganz bestimmten Punkt kommt, der einem etwas zurückspiegelt.
Was mich dabei aber auch fasziniert, daß die Menschen, die man wegen oberflächiger guter Laune falsch einschätzt, eine derart ungeahnte Tiefe besitzen können, daß man nahezu schwindelig wird, wenn man mal in die Abgründe schaut. Auch das bringt einen dann wieder zurück auf den Boden.
Es muß etwas passieren. Ich brauche eine URL.

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Montag, 30. November 2009
Schlafkakao
Manchmal braucht man nur einen süßen Kakao und danach einen süßen und tiefen Schlaf am frühen Abend bis zum nächsten Morgen. Das Leben kann so einfach sein.





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Samstag, 28. November 2009
Adsventsfeierei und der Krieg der Knöpfe
Morgen ist bereits schon der erste Advent und ich muß gestehen, mir ist nicht besonders adventlich zumuten, wie auch? Draußen sind Temperaturen wie im Frühling oder Herbst. Es ist weder kalt noch ist Schnee zu erwarten. Und wenn ich mir überlege, daß die gestrige Festlichkeit nur durch die angebotene Ente mit Rotkraut und Klößen auf das kommende Jahresendzeitfest hinwies, dann ist das echt ein bißchen arm. Und die Musik von der Konserve erinnerte mich eher an Schaumpartie in einer brandenburgischen Dorfdisco. Insofern wünscht man sich, das Schnee mal wieder alles bedeckt und man wieder mal mit Scheibenkratzen und anderen banalen Widrigkeiten des Mitteleuropäischenklimas zu tun hat.

Übrigens, das mit der Schweinegrippe ebbt doch auch wieder so langsam aus den Nachrichten heraus, oder wie sehe ich das. Alles doch eher weniger heiß gegessen, als in den Medien hochgekocht. Zum Glück hab ich auf den Pharmazie-Cocktail verzichtet. Und begegnet ist mir die Krankheit auch nicht. Man hörte immer mal, daß die Einschläge näher kämen, aber direkten Zugang hatte ich zum Glück nicht. Aber es gibt ja auch andere schreckliche Dinge. Ich sage nur Koumpounophobie! ein Wort, daß nicht mal die Allmächtigkeit von Wikipedia kennt. Schlicht gesagt, handelt es sich um Knopf-Phobie. Da ist Schweinegrippe vielleicht eine willkommene Abwechselung möchte man meinen, denn die lässt sich ja früh erkannt, und genau das sollte doch wohl zur Zeit kein Problem sein meine ich, mit großer Wahrscheinlichkeit heilen. Doch Knopfallergie, das hat man für's Leben. So gesehen, habe ich ja echt ein relatives Langweilerleben. Wegen der Knöpfe verweise ich mal auf hier und hier.

Ansonsten kann ich nur sagen, vielen dank es ist Wochenende. Was man da alles machen kann und doch nicht tut!

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Sonntag, 22. November 2009
Voll platt
Nach dem ich heute morgen in dem einen oder anderen Blog Erkenntnisse der Nacht lesen konnte, fiel mir auch ein, daß ich gestern Nacht auch eine Erkenntnis hatte. Ob das an dem schwedischen Film lag, den ich sah, ich weiß es nicht.
Wie auch immer, meine Erkenntnis der Nacht war: Man spricht zuwenig Plattdeutsch!
Okay, das kann man so stehen lassen, aber vielleicht braucht das auch einige Erklärung. Ich halte mich ja schon für einen Norddeutschen, auch wenn ich nicht unbedingt an der Waterkant aufgewachsen bin. Zumindest aber trug ich einen weißen Schimmel auf der Brust und an dem Ort, den ich mal (und nur jetzt mal kurz) Heimat nenne, sprachen die wirklich alten Leute, die schon immer da wohnten Plattdeutsch. Ich habe das immer ganz spannend gefunden. Vorallem hörte es sich unglaublich cool an. Und seit meinen Jugendtagen ist mir auch klar, daß wenn diese Leute tot sind (Mittlerweile sind es wahrscheinlich die meisten), stirbt auch der Dialekt an diesem Flecken aus.
Ich wünschte ich könnte diese Sprache, aber leider kann ich sie nicht, wenn gleich ich sie eigentlich beim aufmerksamen Zuhören verstehe. Mal sehen, vielleicht ist das auch so ein Zukunftsprojekt, Plattdeutsch zu lernen. Auf alle Fälle habe ich mir gleich mal den Podcast Hör mal 'n beten to des NDR abboniert. Auch so eine Radiosendung meiner Kindheit. Und wer weiß, vielleicht höre ich ja so auch mal die wunderbare Ina Müller dort sprechen.
Nun aber noch ein kleines deftiges Schmankerl (wie heißt das eigentlich op platt?), daß man sich in dem Ort erzählte, wo ich herkomme.

In dem Ort gab es früher einen Briefträger, der bedauerlicherweise an einem Wasserbruch litt. Dies ist nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern lässt gewisse Teile des Körpers anschwellen, auf das man eher breitbeinig, wie ein Cowboy durch die Gegend schleicht. Auch in diesem Ort, wohnte eine Familie nahmens Schwandt, die eine vorlaute Magd hatten, deren Gemüt auch von einfacher Natur war. Eines Tages näherte sich der Postbeamte auf seinem Rundgang in oben beschriebener Weise dem Gartentor an dem die Magd schon wartete.
Sie rief ihm entgegen: "Herr Breefdräger, ham se watt an Schwandts?"
Woraufhin der Postbote entgegnete: "Ik frog em jo ook nich, ob se watt an bussen ham"

Okay, das Prädikat "platt" trägt die Geschichte vielleicht auch aus zweierlei Gründen.

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Sonntag, 8. November 2009
Schwanzhund sind 57 Punkte
An einem feuchtkaltem Samstagabend im November gibt es eigentlich wenig besseres als in einer netten Runde von guten Freunden neben Salzgebäck und Rotwein zusammenzusitzen und Scrabble zu spielen. Da kommt man auf so manches Wort, was längst vergessen in den Tiefen unter der Haupthirnrinde verborgen lag.
Meine Mehrzahl von Auerochsen "Ure" ergab am gestrigen Abend die meisten Diskussionen. Wobei zum Glück heute auch dann der schnelle Blick ins Internet via Smartphone die Lösung erbringt, daß ich vermeintlich richtig lag. Uren ist es jedenfalls nicht.
Da wir uns bereits zu den Profi-Scrabble-Spielern zählen, bleiben bei uns nach ca. 1,5 Stunden nur sehr wenige Steine übrig. In einer Runde sogar nur 3!!
Besonders beliebt bei uns das Themen-Spiel, bei dem es Zusatzpunkte auf ein vereinbartes Thema gibt.

Schwanzhund, so das sind 57 Punkte, bitte sehr!

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Dienstag, 3. November 2009
Spiegel - überall
Bald naht das Ende des Jahres und auch die Zeit in der ich das Blog startete. Es war als virtueller Spiegel gedacht. Und so funktioniert es teilweise auch.
Was mir aber gerade auffällt, es gibt eine Menge Dinge, die mich weiterhin stören, die angegangen werden müssen. Dafür braucht es eine andere Art Spiegel. Diesen werde ich die Tage anlegen, analog. Und dann werde ich vielleicht in wenigen Wochen schon sehen, ob es Wirkung zeigt.


Tindersticks : A Night In (live)
Vezi mai multe video din Muzica

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Montag, 2. November 2009
Mixtape Crossing
Die Person, die ich letztens bei der Party kennenlernte und mit der ich mich die ganze Zeit über Musik unterhalten habe, hat Ihr Versprechen eingelöst, und mir eine Mixtape-CD zusammen gestellt. Und ganz ehrlich, der Mix haut mich einfach um! Ich glaube ich muß diese CD solange hören, bis sie nur noch eine dünne Folie ist. Wie großartig. Und irgendwie war dann meine Idee mit dem gegenseitigen Mixtape-CD schicken auch die richtige. Ich bin maximal beeindruckt.

Jetzt muß nur noch meine Playlist eine Ähnlich Begeisterung auslösen, ich möchte ja in dieser Situation nicht schlechter liegen mit meinen Mutmaßungen.

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Sonntag, 1. November 2009
Common people's life
Ich weiß nicht, wie ich das immer wiede schaffe in eine andere Welt mit komplett fremden Leuten einzutauchen und dabei mitten drin wie in einem Kinofilm zu stehen. Diesmal war es eine Reise in ein Kosmos, der gut in diese Fernsehserie gepasst hätte, die es schon in den 70ern gab: Unter deutschen Dächern.
Irgendwie scheue ich mich Wortprotokolle an dieser Stelle aufzuführen, aber es war schon wirklich wie in so einem Film. Und irgendwie kam ich mir auch etwas vor , wie im Zoo unter den ganzen Menschen, die ein ganz anderes Leben in dieser Stadt leben als ich. Gleichzeitig war es ein Einblick darin, wie die nachbarschaftlichen Beziehungen früher in diesem Stadtteil gelebt worden sind, noch bevor sich die ganzen Besserverdiener anschickten, die normalen Leute zu verdrängen, in dem die ganzen Wohnungen saniert und nur noch gegen erhöhten Mietpreis angeboten werden. Diese Gesellschaft, in die ich gestern hineinschauen durfte wird man nur noch in den restlich verbleibenden unsanierten Häusern finden, in denen die Kohlen noch auf den Rücken der Kohlehändler in den Keller geschleppt werden.
Was auch mit sowas einhergeht, sind die Ausdrucksweisen. Wie lange ist das her, daß jemand von einer ehemaligen Freundin mit den Worten "meine Keule" redete. Ich fühlte mich um 30 Jahre zurückversetzt, auf das Dorf, in dem ich aufgewachsen bin. Teilweise wurde dort auch eine recht einfache und plakative Sprache gesprochen.
Irgendwann war es mir zu anstrengend. mich mit Erzählungen aus meinem Leben zurück zu halten. Es war schon ziemlich spät und ich spürte, es ist Zeit zu gehen, sonst sitze ich in der Morgendämmerung noch in dieser Runde. Und das wollte ich dann auch nicht.

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Donnerstag, 29. Oktober 2009
Müde, Matt, Marode
Schon wieder diese uneendliche Müdigkeit, die mich schon vor dem Einschlafen dahinrafft. Noch 2 Tage, dann ist zum Glück wieder erholen angesagt. Vorher einen Tag im Büro und einen unterwegs, zum Glück aber nur ein Tagesausflug.

Tofu-Pilz-Pfanne mit asiatischen Nudelsalat

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Dienstag, 27. Oktober 2009
Mal eben an die Themse
Da schreibt er, die Frau sei außer Haus am Wochenende. Man hätte mal wieder Zeit ein richtiges Männerwochenende zu verleben, mit Bier, Gesprächen und Musik. Für sowas bin ich natürlich immer sofort zu haben, aber trotz intensiver Recherche springt da nur ein Flug nach London für 208,12 € raus, mal von der Umweltbilanz ganz abgesehen. Man könnte auch sagen eine wahre Freundschaft kennt keine Umweltbilanz. Aber jetzt eben mal schnell die 210 Euro hingelegt kommt ja auch noch der Zug in die Londoner Innenstadt dazu und dann noch ne Oystercard und natürlich will man auch noch zum Inder, in den Pub und vielleicht noch was ansehen. Ne, da sehe ich ja schon bald die 500 angekratzt. Das geht nicht für 'nen Wochenende. In Notfällen geht das immer, aber es ist ja kein Notfall. Dann also doch wieder Videochat inkl. Bier am Küchentisch.

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