Brighton Pier |
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Montag, 6. April 2009
Die Queen umarmt!
monopixel, 20:52h
Schon nach dem dritten Mal, wird man beim täglichen Besuch im örtlichen Bistro freudig begrüßt.
Und wie selbstverständlich legt man das frischgekaufte Stangenweißbrot auf den Tisch, daß man die ganze Zeit schon durch den Ort spazierend unterm Arm getragen hat und bestellt einen Café au lait und zahlt horrende Preise an eine französische Telefongesellschaft, um nicht ganz den Bezug zur tagespolitischen Lage in der Heimat zu verlieren. Man kann sich dann die Nachrichten nach Wichtigkeit heraussuchen: Michelle O. schockiert die (britische) Welt, in dem Sie der Queen, den Arm umlegt! Diesen Fauxpas hat doch auch François Mitterand begangen, als er Mitte der Neunziger, die Queen bei einem Staatsbesuch am Arm fasste um Ihr eine Treppe herunter zu helfen. Na ja, Etikette ist alles...(oder auch nicht). Ansonsten kauft man hier einen 5 l Kanister regionalen Corbières für 8,75 € (wobei das sogar der zweit teuerste ist) bei der örtlichen Genossenschaft. Ferner Wind, Sonne und weiterhin liberté toujours... Allerdings hab ich mich mit dem Pyjama und Kippe im Mundwinkel noch nicht auf den marché getraut. ![]() ![]() ![]() ![]() ... link (0 Kommentare) ... comment Sonntag, 5. April 2009
liberté toujours
monopixel, 21:38h
Auf einem dieser schönen kleinen Dorfplätzen vor der Kirche zu sitzen, direkt unter dem Freiheitsdenkmal (liberté, égalité, fraternité) und Rotwein trinken, vielleicht noch so ein überbackenes Toast und einfach mal Fünfe grade sein lassen. Das isses.
Man kann da so herrlich den Leuten zusehen. Da ist zum Beispiel der Wirt und die Wirtin des kleinen Bistros die sich ständig aus Quatsch zanken und dabei lachen. Aber beide immer mit der KIppe im Mundwinkel. Das hat sich definitiv in Frankreich nicht geändert. Und einen Tisch weiter sitzt dann die ehemals Schönste des Dorfes, die immer noch lange Haare trägt und eigentlich fast noch knackig ist. Nur die Augenringe sprechen eine deutliche Sprache von einem ausschweifenden Lebenswandel. Der Handwerker in seinen farbverschmierten Klamotten steht seit Stunden da und raucht und reibt sich den langen weißen Bart, der ihn verwegen aber auch gleichzeitig irgendwie putzig aussehen lässt. Die Gemütlichkeit wird eben durch lautes Rufen unterbrochen. Ein junger Mann mit einem alten verbeulten Renault brüllt aus dem Auto jemandem im Bistro etwas zu. Es dauert aber eine Weile, bis der adressierte seinen Ricard stehen lässt und sich für ein kurzes Schwätzchen nach draußen begibt. Hinter dem Renault taucht eine getigerte, wild aussehende Katze auf und schnuppert interessiert am Reifen, bis Sie abgelenkt von einer Schar Sperlinge das weite sucht. Das Leuten der Glocken von der kleinen Kirche an der Stirnseite des Platzes rahmt die Szene ein und erinnert mich daran, daß ich ja noch Ratatouille mit Polenta kochen wollte... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ... link (2 Kommentare) ... comment Samstag, 4. April 2009
10 Minuten oder 40 Kilometer
monopixel, 19:53h
Nun ja, man kann auch schneller reisen, aber ein alterschwaches Wohnmobil kann man natürlich nicht so treten, wie man das vielleicht bei einem anderen PKW machen würde. Von Tür zu Tür und inklusive dem Suchen nach einer geeigneten Unterkunft waren es dann doch 45,5 Stunden. Kann man ja mal machen. und letztlich war die Fahrt ja sehr spannend, wenn ich daran denke, daß uns unserer Hinterrad überholt hat.
Mit einer Südterrasse und Blick auf den L'etang und die Pyrenées (wie schreibt man das eigentlich?) und strahlendem Sonnenschein lässt sich das durch aus aushalten. Und alles ist nur 10 Minuten weg, oder auch 40 Kilometer. Die einen sagen so, die anderen sagen so... ![]() ![]() ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 1. April 2009
Club Lancelot
monopixel, 15:38h
Mittlerweile bin ich 17 Stunden unterwegs und immer noch nicht in Frankreich.
Erst hatten wir ja in der Nacht noch den alten Reifen mit Bordmitteln gewechselt, weil das Ventil des anderen Reifens Luft pustete und ich habe alle Schrauben richtig fest angezogen. Dann die Zuladung heute früh um 6:00 in Frankfurt und dann natürlich schnell weiter, wir sind ja spät dran. Der Wohnmobileigentümer sagte noch, wir sollten nochmal die Muttern nachziehen. Ich dazu, ach brauchen wir nicht ich hab die richtig fest angezogen. Wir scherzen noch, man würde ja merken, wenn der Wagen hinten schwammig wird und ganz schlimm wird's, wenn das Hinterrad überholt. Circa 3 Stunden später passiert das Unfassbare, "irgendwie fährt sich der Wagen grad so komisch" und im nächsten Augenblick tut es ein Schlag und hinten links sackt der Wagen ab. Im Rückspiegel sieht man ein Rad über die Autobahn davonrollen. Etwas später diskutieren wir mit dem ADAC. Bremstrommel hin, Stehbolzen vergurkt. Abschleppwagen, Autohaus, 4 Stunden und mehrere Kaffees und einen gestohlenen Jogurt später sind wir 240 Euro ärmer und fahren nun nach 17 Stunden endlich weiter in Richtung Frankreich durch das Industriegebiet, vorbei am FKK Club Lancelot. ![]() ![]() ![]() ... link (0 Kommentare) ... comment 7 Stunden Verspätung
monopixel, 08:46h
Eigentlich wollten wir ja uns um 20:00 treffen, um dann die 1.450 km Richtung Südfrankreich zu fahren.
Da ich erst 2,5 Stunden später Feierabend machen konnte, als geplant, kam ich dann am Treffpunkt 3 Stunden später an. Dann gleich noch eine Reifenpanne beheben. Als wir den letzten Mitreisenden in Mainhattan auflesen haben wir mittlerweile 7 Stunden Verspätung. Sowas schafft nicht mal die Deutsche Bahn. ![]() ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 31. März 2009
Den Tag begrüssen
monopixel, 10:29h
Um zwanzig vor sechs aufzuwachen ist zum einen ziemlich blöd, weil man zwanzig Minuten vor dem Wecker wach ist. Dafür bekommt man aber mit, daß scheinbar das exakt auch die Zeit der Vogelwelt ist, die dann zaghaft und zehn Minuten später dann mit voller Stimmengewalt den Tag begrüsst.
... link (2 Kommentare) ... comment Dienstag, 31. März 2009
Dominika in der Karibik
monopixel, 00:16h
Ein Anruf aus der verbotenen Stadt. Es ist der ehemalige Nachbar, der mir Wochen später noch zum Geburtstag gratulieren wollte. Ist ja ganz nett, da bin ich auch nicht sauer. Ist ja schön, daß er noch anruft. Gelegenheit für mich zu fragen, warum er jetzt privat auf Dominika, der kleinen Antilleninsel in der Karibik wohnt. So habe ich das jedenfalls in seinem Crossingprofil gelesen.
Das habe er nicht geändert, sagt er. Wieder mal ein Beweis, daß man dem Internet nicht glauben schenken kann. Die Nachricht des Tages ist dann doch etwas, wo ich mit etwas Schadenfreude lächle, jemand hat den Kleber beseitigt, mit dem Herr Määhdorn auf seinem Stuhl festgeklebt war. Nicht das ich glaube, daß es sein Nachfolger oder Nachfolgerin besser machen würde, aber es hatte schon etwas von einer derartigen Frechheit, wie jemand wegen so vieler Skandale, die man ihm zur Last gelegt hat, immer noch sein Amt mit einer dreisten Selbstverständlichkeit für sich beanspruchte. Nun liege ich zum Schlafe, auf daß er bald kommen möge und höre den dumpfen Saxophonklängen zu, die aus dem Innenhof zu mir ins Bett gekrochen kommen. ![]() ... link (0 Kommentare) ... comment Sonntag, 29. März 2009
Auf Stadtflucht gepolt
monopixel, 21:31h
Endlich wird es Frühling. Das Wetter hat heute schon dazu gepasst, so daß man die Fenster offenlassen konnte und das beste ist, daß es selbst um 19:30 noch taghell ist. Selbst die Chilipflanzen auf dem Fensterbrett scheinen heute ein kleines Stück gewachsen zu sein.
Jetzt beginnt wieder die Zeit in der es in der großen Stadt spaß macht. Allerdings bin ich doch sehr auf Stadtflucht gepolt, habe ich doch dieses Wocheende wieder einige Folgen von River Cottage geschaut. Und letztlich ist es genau das, was ich unbedingt dieses Jahr haben will. Vielleicht klappt das ja. ![]() ... link (1 Kommentar) ... comment Seit 11 Minuten
monopixel, 05:11h
ist Sommerzeit!
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