Nur 4 Stunden Schlaf, aber der Tag war trotzdem angenehm, vielleicht zu entspannend, denn es hätte schon noch etwas Hausarbeit zu tun gegeben. Doch nach Frühstücken, Spazieren gehen und Kaffeetrinken blieb nicht mehr soviel Zeit dafür. Ich hab dann lieber mein CD-Regal aufgeräumt und neue CDs einsortiert.
Man muß Prioritäten setzen. :-)

Der Tauschrausch hielt, was der Name versprach! Erst um 6:00 lag ich im heimischen Bett und trotz der 1,5 Flaschen Gin fülhte ich mich nahezu nüchtern. Ein Zustand den ich weise genug nicht an die Grenzen treiben würde. Auf alle Fälle haben wir Beziehungskrisen besprochen und nebenbei noch ganz genial Motorstorm auf der PS3 gespielt.

Der Burgunder wird gegen Gin Tonic und White Russian eingetauscht. Dann gibt es ihn halt morgen, sofern es mir dann gut geht und ich wieder feste Nahrung zu mir nehmen kann.

Ausschlafen und aus dem Bett quälen ist immer ein schwieriges Unterfangen.
Den Morgen kann man gut mit Poetry Slam, Chats und Kaffeetrinken verbringen. Und irgendwie denke ich mir die ganze Zeit, wie ist eigentlich das Bild, was ich glaube, daß man von mir hat. Also Kollegen und Freunde und so. Ist es so, wie ich denke, oder ist es komplett anders? Eigentlich weiß man das nicht, weil man ja immer wieder erstaunt ist, daß andere mit dem was man sagt oder schreibt nichts anfangen können. Und das aus unterschiedlichen Gründen.
Ich muß da nochmal intensiver drüber nachdenken.
Zwischenzeitlich fällt mir ein, daß ich schon seit ewigen Zeiten keinen Burgunder Braten mehr gegessen habe. Der von meiner oma hat mir immer gut geschmeckt. Ich besorge mir mal die Zutaten und probiere mich aus.
Und ich versuche zu verdrängen, daß es in den späten 80ern eine Kapelle in England gab, die sich "To Hell with Burgundy" nannte und die Mainstream-Folk-Rock machte. Ich habe keinen Song im Ohr und muß deswegen das aus meinen Kopf verbannen, sozusagen: To hell with to hell with burgundy!

Echt erschlagen fühlt man sich nach so einem Tag. Aber wenigstens erfolgreich war er. Erst heute früh nach zu kurzer Nacht in Richtung Hannover von Herrn Mehdorn fahren lassen. Und mit nur 5 Minuten Verspätung ist das ja auch ganz ok gewesen.
Dort alles recht effizient gehalten.
Bereits auf der Hintour im Zug ca. 25 Emails geschrieben und mindestens genau so viele bekommen.
Bereits um 13:30 wieder auf der Rücktour und auch wieder produktiv gewesen und die anderen 25 geschrieben und bekommen, so daß ich ganz umsonst meine 2 Bücher rumgeschleppt habe. Bin nicht mal zum Trinken gekommen und habe auch noch umsonsten die Wasserflaschen durch die Gegend getragen. Bis die Wirbel wieder anfangen zu rebellieren. Na ja, ich bin ja selbst schuld.
Und um halb vier saß ich dann auch schon wieder im Büro. Die Mädels hatten mich gar nicht auf der Uhr. Das ist dann immer eine Melange aus Freuen und Genervt sein. Hehe.

Im Büro dann die Nachricht bei Spiegel Online: Die göttliche Bettie Page ist tot. Eine tolle Frau tritt ab. Für das Lebenswerk, chapeau!

Bah, jetzt bin ich auch durch.
Auf dem Heimweg hat noch der Ex-Nachbar aus der Süddeutschen Metropole angerufen und neben einem Weihnachtsgruß sein im neuen Jahr anstehendes Vermehren preisgegeben.
Finde ich irgendwie nett, daß er sich gemeldet hat.
So, jetzt nur noch einen Film holen, dazu ein paar Bier vom Spätkauf und ne Pizza vom Palästinenser und dann leg ich die Füße hoch und laß den Projektor glühen.
Luxuriöses Faulsein

Puh, langer Arbeitstag. Und bis auf die 1,5 Stunden Handyholen eigentlich auch ganz okay, was das Abarbeiten betrifft. Die wichtigen Sachen hab ich auch größtenteils angeschoben. Eigentlich kann ich dann morgen beruhigt meinen Termin in Hannover wahrnehmen.
Heute beim Handyholen habe ich endlich mal geschafft, dieses Buch anzufangen, was ich schon recht lange mit mir herumschleppe. Und ehrlich gesagt, nach ca. 30 Seite mit 3 verschiedenen Einleitungen hat es meine Spannung geweckt. Angeblich soll es der Knaller sein, was persönliche Entwicklung angeht. Intelligent, reich und sexy verspricht es den Leser zu machen, wenn ich das mal mit meinen Worten auf eine kurze Formel bringe.
Okay, ich gebe dem Buch die Chance. Allerdings soll man sich Zeit dafür lassen, 24 Wochen. Das heißt im Sommer müsste ich dann realistischerweise für einen Ehrendoktortitel vorgeschlagen werden, mehrere Mietshäuser in Berlin besitzen und nicht nur am Bauch sondern auch auf dem Rücken einen Six-Pack haben.
Ha, wo ist das Buch, ich muß vor dem Einschlafen noch lesen...

Endlich mal eingeschlafen und aufgewacht, und diesmal war ein Start-Ziel-Rennen mit eingermaßen vielen Stunden dazwischen. Es ist zwar nicht ausreichend, aber wenigstens nicht wieder auf das Wochenende verschoben.
Beim Duschen fällt mir auf, daß mir für meinen Job ziemlich genau eine Woche vor Weihnachten fehlt. Das wird wieder alles schwierig mit den Projekten für Anfang des Jahres. Hoffentlich bekomme ich das irgendwie hin.

Die maximale Schlafzeit sorgt natürlich dafür, saß ich wieder spät dran bin.
In meiner Straße sehe ich einen silbernen C-Kadett und freue mich. Der Tag wird schön werden.
Auf dem Weg zur Tram finde ich auf meinem iPod Hans Söllner. Genau das isses jetzt.
Komisch ist es mir immer, auf der Arbeit muß man vorbildlich sein, aber trotzdem gelte ich irgendwie als Revoluzer. Ausbaden dürfen es die Kollegen durch meine blödem Sprüche und Scherze. Einen Teils leidet man, anderen Teils ist man froh, wenn ich da bin, weil es sonst "öde" ist. Ein zweifelhaftes Kompliment.
Während ich in der S-Bahn so auf meinem iPod vor mich hintippe, spielt jemand mit einem Akkordeon auf. Eigentlich gehen mir die S-Bahn-Musikanten auf den Kranz, aber in diesem Fall hört es sich das exakt nach der Film Musik von Yann Tiersen "Amelie" anhört, gebe ich ausnahmsweise etwas. Ist ja auch bald Weihnachten. :-/

...

Ach Mist, Handy daheim vergessen. Jetzt muß ich nochmal nach Hause fahren. Egal, dann spar' ich mir die Mittagspause. Kostet mich aber locker eineinhalb Stunden.

Dafür, daß ich erst um 2:30 eingeschlafen bin und mehrfach wieder aufgewacht bin, klappte das Aufstehen doch ganz gut. Na ja, habe ja mittlerweile leider Routine mit wenig Schlaf.
So stand ich dann auch pünktlich bzw zu früh heute früh am Zug. Dann kam der Anruf, daß eigentlich der Termin Unsinn ist und ich vielleicht besser nicht 1,5 Stunden nach Hannover fahren und wenige Stunden später zurück fahren muß. Hmm.
Fahrkarte schon gezogen, telefoniert, Termin verlegt auf Freitag und ins Büro. Komischer Tag.
Ok, letztlich ist ja heute Abend Plätzchenbacken mit den KollegInnen angesagt, das wäre mit Hannover alles extrem stressig geworden.
Den Tag ohne Mittagspause rumgebracht und dann schnell vor dem Plätzchenbacken noch schnell eine Bratwurst vom Weihnachtsmarkt geholt. What a worst.
Nach dem am ganzen Tag eh nur Kekse, Schokolade und Lebkuchen gab, war die Wurst wichtig.
Beim Keksebacken ist mir dann aber nach den warmen Plätzchen doch irgendwann ganz übel geworden.
Endlich gegen 20:30 daheim und mittlerweile so erledigt und total K.O. vom Schlafdefizit, daß ich heute wahrscheinlich mal vor 23:00 einschlafen kann. Mal sehen, ob es klappt.

...wieder mal. Ich sollte mir vielleicht etwas ausdenken, was ich in den Stunden tun kann, in denen ich gerne schlafen möchte, es aber nicht kann. Wenn ich für jede Stunde ein 2 Euro Stück in eine Spardose werfe, käme einiges zusammen am Monatsende.
Vielleicht könnte ich ja dann mir irgendetwas kaufen, daß schläfrig macht. Schon komisch.
Morgen ist das arbeiten dann wieder super anstrengend.

Es ist Dienstag und der zweite und letzte Urlaubstag. Nach dem Ausschlafen wieder nur gefotochopt und nix sinnvolles getan. Letztlich den ganzen Tag verbraucht ohne produktives Ergebnis. Das regt mich wieder auf. Morgen beginnt dann die kurze Arbeitswoche und dann hab ich wieder keine Zeit. Ok, dann am Wochenende.
Ich weiß, da ist Energie in mir, aber ich finde einfach das Ventil nicht.
Beim Bearbeiten meines Blogdesigns fällt mir auf, daß ich überhaupt kein HTML mehr spreche! Ich muß mir Nachhilfe anlesen.

Mal sehen, wie es heute Abend wird. Es gibt Ska im Lido...