Mitbestimmung im mittelständischen Unternehmen hört sich ja immer toll an. Aber in der Realität gibt es da oft nur das von der Gegenpartei erwartete Kopfnicken oder in extrem Situation die Zustimmung unter Schmerzen. Besonders wenn über die Existenzgrundlage anderer Menschen entschieden wird.
Ob es mich ankotzt oder nicht, ist da nicht relevant. Ohne daß man sich versieht, spielt man mit im Spiel Personalfreisetzung.
Noch nie hat ein Jahr beschissener angefangen.

Ich möge mich in den nächsten Tagen bereithalten...
Was ist das? Persönliche Generalmobilmachung? Werde ich für vogelfrei erklärt? Oder will man mich als perfiden Mitspieler in einem System, was ich abzulehnen habe?
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, aber es besorgt mich.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich gut darin bin, weil ich letztlich auch nicht weiß, was man von mir erwartet.
Vielleicht kann ich auch stolz über die angekündigte Konsultation sein.
So jedenfalls habe ich mir meinen Urlaub nicht vorgestellt.

Eigentlich ist für mich noch Mittwoch, obwohl es schon seit ca. 1 Stunde Donnerstag ist.
Heute morgen verschlafen, aber trotzdem noch zum wichtigen Termin superpünktlich erschienen, obwohl die terminierten Gäste schon mehrfach versucht haben, mich zu erreichen. Aber letztlich bin ich noch vorbildlich, gegenüber der sehr lässigen Terminverständnisses der Chefetage. Letztlich was soll's, wenn es gut gelaufen ist. Da bringt man den Tag doch beschwingt herum.
Zum Feierabend zuhaus direkt aufs Fauteuil gefallen, wenn ich eins gehabt hätte. Achja, Stammtisch der Meatconnection. Auch fast vergessen.
Alles in allem hatte ich einen entspannten Abend mit T und A und gelacht habe ich auch ne Menge. Sollte ich öfter tun, die beiden zu treffen.
So, Schlafenszeit, sonst komme ich morgen um 5:00 nicht raus.

Das war mal ein erfolgreicher Tag, aber irgendwie kann ich mich nicht so recht freuen. Es liegt etwas in der Luft (im Job), aber ich weiß noch nicht was.
Ansonsten 4x werde ich noch wach, heissa dann ist Urlaubstach.
Vielleicht sollte ich mal schauen, ob es etwas preisgünstiges in der Sonne gibt.

Bis um 22:00 arbeiten und vom Sicherheitsdienst rauskomplimentiert zu werden, ist mir auch lange nicht passiert. Da sitz man stundenlang und will noch Sachen fertig machen, weil es ist ja bald Weihnachten, man hat Urlaub und trotzdem will man noch schnell einiges anschieben.
Gegen 23:00 war ich dann daheim und habe wieder viel zu spät noch was gegessen.
Jetzt sinke ich gleich in die Federn und stelle mir meinen Wecker auf 5:00, damit ich dann morgen um 10:00 meinen Termin in Düsseldorf schaffe.
Ich mache echt drei Kreuze, wenn die Woche vorbei ist.

Wie kann man eigentlich so bescheurt sein, 3 Schränke per Spedition zu versenden und dabei die Dinger nicht auf eine Palette zu stellen. Daß sich der orkähnliche Spediteurs-Scherge wunderte, daß er den Hubwagen nur mit höherem Kraftaufwand durch die Schrankwand arbeiten mußte, war vorherzusehen.