Brighton Pier
Freitag, 1. Januar 2010
Das Jahr ist tod, es lebe das Jahr
Der Tag nach Silvester ist immer einer wie ein Sonntag, an dem alles scheinbar und unter einem großen weißen Tuch liegt. An dem man erst langsam und zeitverzögert agiert, ebenso wie es draußen die Schneedecke von ca. 20-30 cm ermöglicht. Die Stadtgeräusche sind nach der lautesten Nacht des Jahres erfreulich leise und man kann seinen Gedanken nachhängen. Weniger zurück eher nach vorn. Man verspricht sich noch eine Menge vom noch frischen Jahr, daß erst mal zeigen muß, wie es sich mit der Zusammenarbeit verhält. Die Projekte sind festgelegt und nun geht es ans Umsetzen und in knapp 365 Tagen zeigt es sich wie weit man gekommen ist.

Zum neuen Jahr gehört auch immer Musik, oftmals die gleiche, mit der man jedesmal das Jahr begrüßt. Bei mir ist es immer das Album This is the Sea von den Waterboys. Meist muß ich schon bereits am Abend diese Platte mehrfach laut abspielen.

These things you keep
you'd better throw them away
You wanna turn your back
on your soulless days
Once you were tethered
and now you are free
Once you were tethered
well now you are free
That was the river
this is the sea!
...
Now I hear there's a train
it's coming on down the line
It's yours if you hurry
you've got still enough time
And you don't need no ticket
and you don't pay no fee
No you don't need no ticket
you don't pay no fee
Because that was the river
and this is the sea!






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Donnerstag, 31. Dezember 2009
Last Exit 2009
Eigentlich ist ja schon alles Gesagte gesagt.
Es bleibt nur noch das Wünschenswerte zu wünschen.

Hiermit als kurzer Hinweis ans Universum:
*Brief ans Universum on* Für 2010 wünsche ich mir, daß ich Proj. '08 dann endlich mal abschließen kann, am besten frühzeitig im neuen Jahr.
Und weil sich Proj. '09 als doch vielschichtiger und sehr überlegenswerter darstellte, wird dauraus dann Proj. 2010. Ich bin dran und werde mit besten Willen an der Umsetzung arbeiten. Ein kleines Quentchen Glück ist aber immer hilfreich. *Brief ans Universum off*

Ansonsten, wenn nicht schon allen mehrfach gewünscht, kommense gut rein und machense was draus.

Ode an die Freude:

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Mittwoch, 30. Dezember 2009
Resümierend
Eigentlich wollte ich mich ja zum auslaufenden Jahr äußern, aber da man stets und überall das Resümieren hört und sieht, kann ich doch nicht anders.
Ich muß es aber vorweg nehmen, so schlecht, wie es oftmals geredet wird, war es nicht. Aber eben genau das ist das Problem mit 2009. Sieht man sich nicht direkt durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit (komisch in welcher Reihenfolge ich das nenne) konfrontiert, dann war es eben ein Jahr daß weinen zwar immer von einer Ecke in die andere geworfen hat und auch mal nach vorn und hinten gerüttelt hat, aber man kam irgendwie vorwärts. Kaum merklich und kaum mit einem erfreulichen Ergebnis, aber man schlich so im Schneckentempo voran. Und genau hier, sollte es jetzt dann zum Ende doch mal ein bißchen flott gehen, damit das neue Jahr zeigen kann, daß es auch gute Seiten für die meisten bereithält. Und die anderen bekommen wir auch irgendwie mitgeschliffen. Kann ja jeder mal nach seinen Kräfte mitziehen.

So, und nun Wanne und Tom Kha Gai. Mahlzeit.



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Dienstag, 29. Dezember 2009
Genie streicht
So langsam habe ich den heimischen Fuchsbau technisch so, wie ich es mir schon längere Zeit wünschte. Endlich Musikhören und dabei bequem aus dem vollen zu schöpfen ohne den siechen Kadaver unnötig zu bewegen und wie zu oft ratlos vor dem Archiv stehen und die richtige aus Tausend CDs auszuwählen. Egal wo ich stehe, sitze, liege ob zu Tische, im Bett oder oder, ich habe eine Fernbedienung ganz nahe von der ich in der Ferne bediene. Und der brotdosenartige Computer gehorcht in der Regel spielt alles von mir gewünschte ab, was ich bisher so zu digitalisieren wusste. Ein himmlischer Zustand. Nie hörte ich soviel Musik wie derzeit. Und besonders, ich höre endlich mal das Archiv quer und nicht nach konzeptualer Konzeption. Die Lösung heißt dabei Genius! Von solchen Funktionen konnte man damals nur träumen, als man die Musik für sich entdeckte und als Musik Ausdruck der eigenen Individualität und persönlichen Freiheit darstellte.
Doch so schön man sich manches macht, so schnell langweilt es auch. Seit einigen Wochen höre ich nur noch geniale Mixe und stehe doch in Gedanken nach wie vor vor dem Musikarchiv, wie Posh Beckham vor ihrem Schuhschrank. Die früher vermisste Funktion des universellen Mixes langweilt. Auf der Seite des Herstellers heißt es:"..."Genius Mixe" durchsucht deine iTunes Mediathek nach Songs, die gut zusammenpassen, und erstellt dann automatisch Mixe, die dir gefallen werden..."
Hätte man etwas anderes erwartet, als daß die Musik mir gefällt, die da gespielt wird? Schließlich habe ich die ja auch im Schweiße meines Angesichts in den ganzen Jahren mühsam und vorallem teuer zusammengetragen und nicht einfach nur aus dem Netz gesaugt.
Die Lösung heißt jetzt, wie kann die Technik mir zukünftig auf meinen Wunsch meine Musik automatisch zusammenstellen und dabei sagen wir ca. 20-30% dazu harmonierende mir unbekannte Musik dazu mischen, bei der ich aufhorche und wie weiland in einem musikbeschallten Café sitze und nach Stift, Zettel und Nennung des Musikstückes frage...
Man hat es einfach zu gut in seinem goldenen Käfig.

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Montag, 28. Dezember 2009
2009 hat manchen die Augen noch nicht genug geöffnet
Heute bekam ich endlich meine Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2008. Okay, der Vermieter hätte auch noch 3 Tage mehr Zeit gehabt, laut Gesetz. Aber wenn man jedes Jahr wegen zu hoch angesetzter Nebenkosten einen sehr erfreulichen Batzen zurück bekommt, ist das ganz ok. Jeden Monat den Betrag erstmal in die fremde Spardose zu stecken. Natürlich könnte ich auch die Nebenkosten auf den realistischen Betrag reduzieren lassen, aber in dem Fall bezweifle ich, daß ich am Jahresende den Betrag mir anderweitig zusammensparen konnte. Niedere Psychologie das Ganze. Aber nun denn.
Was mich echt total ärgert ist, daß auf der letzten Seite der Abrechnung dann steht, daß der Betrag nur überwiesen wird, wenn man schriftlich darum bittet! Wie meinen?!? Die sind doch wohl total meschugge. Und dafür soll ich auch noch 55 Cent Porto ausgeben, daß ich mein mir zustehendes Geld ausgezahlt bekomme?
Die Email war schnell geschrieben, auch mit dem Hinweis, daß ich ab 01.01.10 Verzugszinsen berechne.
Mich ärgert sowas total. Was machen eigentlich alte Leute, die das Ganze eh nicht mehr so verstehen. Die frieren sich den aus Sparsamkeit den Allerwertesten ab und bekommen dann nicht mal das Geld zurück, wenn Sie nicht schriftlich drauf bestehen.
Im Übrigen, als das Haus in dem ich wohne, noch nicht von einem schwedischen Investmentfond aufgekauft war, hatte der Eigentümer die Abrechnung immer innerhalb von 6 Monaten erledigt und das Geld unaufgefordert überwiesen.
Die Finanzkrise hat anscheinend bei manche immer noch nix bewirkt.
Abzocke! **********************************************

(Hinter den Sternchen befinden sich genug schlimme Schimpfwörter, die ich ansonsten keinesfalls in den Mund nehmen möchte!)

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Sonntag, 27. Dezember 2009
Dyslexie mit Fantasie
In den letzten Jahren habe ich ein nicht ganz unschwerwiegendes Problem mit dem Lesen von Büchern. Vorweg sei gesagt, ich liebe Bücher. Bereits als Kind konnte ich mich Stunden mit dem Lesen von Büchern beschäftigen und vergaß alles ringsherum um mich, weil ich richtig abtauchen konnte in die Geschichten.
Leider ist das in den letzten Jahren nicht mehr so. Natürlich liebe ich noch Bücher und kann an keinem Buchladen vorbeigehen, ohne etwas gekauft zu haben, aber derzeit bin ich eher so ein Verwalter meines eigenen modernen Antiquariats, weil ich ein Problem habe, Bücher zu lesen. Teilweise habe ich schon Bedenken, ich könne eine veritable Dyslexie ausbrüten. Ich hoffe allerdings, daß der Grund dafür, das ich Bücher immer nur bis zu einem gewissen Punkt lesen kann ein vorübergehender ist. Das Problem zeigt sich darin, daß ich bei den verschiedensten Bücher einfach plötzlich, das kann am Anfang sein, das kann mitten drin passieren oder sogar kurz vor Ende des Buches, daß ich einfach die Lust verliere weiterzulesen, trotz Spannungsbogen und ernsthaftem Willen. In der Regel wird das begleitet durch abschweifende Gedanken. Im schlechten Fall über die Arbeit, im besseren Fall muß ich an längst vergessene Dinge denken, die mir dann ohne Verbindung dazu einfallen. Das lenkt mich dann beim Lesen so ab, daß ich zwar weiterlese, aber meinen Gedanken freien Lauf lasse. Quasi wie das Solo eines Saxophonisten, der irgendwann zum Thema zurückkehrt, daß man zwischenzeitlich vergessen hat.
Sowas ist echt etwas blöd, wenn man wirklich gerne und viel lesen möchte. Es führt dazu, daß ich auch in diesem vergangenen Jahr die durchgelesenen Bücher locker an einer Hand abzählen kann!

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Samstag, 26. Dezember 2009
Mit Bauch in das graue Loch
Jedes Jahr ab Oktober ragt es wie ein unbequemes Kantholz in den Kopf hinein, das anstehende Weihnachtsfest. Je näher des kommt, umso unbequemer wird es. Aber ist es erstmal da, ist es eigentlich immer auszuhalten und zuweilen auch nett. Und ratzfatz ist es dann auch schon wieder vorbei und man fällt angenehm und müde mit Gänsekeulen und Wildbraten im Bauch in das graue Loch der unterschätzten zwischenjährlichen Tage. Auch wenn die genauso schnell vorbei sein werden, wie das vorgelagerte Fest, wird meine Aufgabe sein, die Zeit zu dehnen, mit Lesen, Sauna, Musik, Badewanne, Filme und Schlafen. Mal sehen, ob das so gut klappt wie im vorvergangenen Jahr.

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