Brighton Pier
Sonntag, 2. August 2009
Nah am Wasser geflogen
Als ich gegen Abend das zweite Mal heute raus aus der Stadt zum Flugplatz mit der erwartung von einigen schönen Abendflügen gefahren bin, hörte ich die Red Hot Chili Peppers, die ich extra noch schnell aus der Wohnung geholt habe, obwohl ich schon losfahren wollte.
Auf der Stadtautobahn stadtauswärts liefen dann "Parallel Universe" und "Scar Tissue". Ich weiß nicht warum, aber die Bassläufe von Flea von den Peppers drückten mir auf die Tränendrüse. Als ich Flugplatz ankam, waren die Augen immer noch feucht.
Nachdem ich während der Flüge nachdachte, schloß ich einfach drauf, daß das Glückstränen der Freiheit sein müssen. Die Musik und die Möglichkeit von der Erde abzuheben, das ist es einfach...





... link (2 Kommentare)   ... comment


Freitag, 31. Juli 2009
Schickimicki Mule
Gestern war kein normaler Bürotag, gestern war Kreativtag. Da hat man 8 Stunden erklärt bekommen, wie man kreativ ist, bzw. was man dann tun muß. Okay, ich will es jetzt nicht ins Lächerliche ziehen. Ein paar gute Ansätze, aber das Ganze hätte man auch auf die Hälfte der Zeit eindampfen können. Und ich denke, daß ich da auch ohne die Anleitung genug Kreativität entwickeln kann.
Ich bin dann ja auch früher gegangen, weil ich noch etwas vorhatte. Eine VIP-Einladung zum Donna Summer Konzert hatte ich. Zwar nicht hundertprozentig meine Musik, aber ich kenne doch zumindest alle Titel, die auf einem Best of-Album zu finden wären. Da ich nicht so richtig drüber nachgedacht habe, bin alleine dort hin, obwohl ich noch jemanden hätte mitnehmen können.
Und wie das dann so ist, steht man superpünktlich und viel zu früh und vorallem allein beim Empfang. Der Empfang fand auf der Dachterrasse eines 5 Sterne Hotels direkt gegenüber der Humboldt-Universität statt. Und wie ich da mit meinem Schickimicki-Getränk und den Canapés und amuse-gueules so stand und die Aussicht in der Abendsonne genoß, mußte ich an Herrn Cab denken, der ja vor Kurzem auch auf einem Dach der Hauptstadt stand.





Ich weiß nicht, ob er auch so ein tolles Wetter oder einen ähnlich spektakulären Sonnenuntergang genießen durfte.





Jedenfalls musste ich mit Ausblick, Getränken, Snacks mir 2 Stunden lang die Zeit vertreiben, da ich meinen Einlader (Gastgeber war er ja nicht) nirgends erblicken konnte. Und ich musste dabei feststellen, daß ich wirklich ein Problem damit habe, diese ganze VIP-Bagage zu akzeptieren. Dieses ganze Bussi-Gehabe hat mich echt so sehr angekotzt, daß ich fast gegangen wäre. Ich habe mich dann doch dagegen entschieden und mir angehört, was sich Leute wie Thomas Hermanns zu erzählen haben oder wie alt der Biolek geworden ist.
Als es dann mit dicken BMW-Limousinen zum Tempodrom ging, war ich dann schon auf das Konzert eingestellt.



Das Konzert war ganz okay, aber keine Offenbarung. Aber dafür ist mir aufgefallen, daß ungefähr 70% der Besucher verzaubert sind, der Rest waren Hausfrauen mit entsprechenden Pantoffelhelden.
Danach dann wieder Limousinenfahrt in die Bar für die Aftershow, wo ich dann endlich auf den Einlader traf. Der machte mich mit einem für mich neuen Getränk bekannt: Munich Mule einer Abwandlung vom Moscow Mule.
Da ein Getränk, in dem Gurkenscheiben schwimmen erstmal sehr gesund aussieht, hatte ich neben den Bieren und Gin Tonic dann noch 2 von diesen Schickimicki Cocktails. Den zweiten konnte ich nicht mehr austrinken, das war sowas von süß. Noch ein Schluck mehr und es hätte mir die Füße weggezogen. Fazit: Gurkenscheiben machen ein Getränk noch nicht lecker, geschweige denn gesund.

... link (5 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 30. Juli 2009
Automobilitäten
Was haben BMW, Ulla Schmidt und Michael Schumacher gemeinsam?
BMW wollen aussteigen, weil es teuer ist und es Sinn macht. Ulla Schmidt steigt ein, sie es nicht zu teuer findet und ihr es zusteht, und Michael Schumacher steigt ein, weil er entweder den Hals nicht voll kriegt oder sich selbst überschätzt.
Man kann natürlich immer eine andere Meinung dazu haben, aber irgendwie ist das alles schon anlaß um sehr tief blicken zu können.
Was sind eigentlich die wichtigen Dinge heute?

... link (5 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 28. Juli 2009
Erste Chiliverkostung
Zeit mal wieder die Aufmerksamkeit auf die Kultivierung meiner Chilipflanzen zu richten. Nachdem ich meine 40 Pflanzen geteilt habe und die Hälfte sich es im Büro am Südfenster bequem machen konnte und sich von der warmen Luft im Büro zu verwöhnen. Hier wieder der Hinweis auf das stark weibslastige Volk im Büro, daß es immer gerne sehr warm hat, wo anderen schon die Perlen auf der Stirn stehen. Die Dame finden es ab ca. 26° erst richtig angenehm, wo man halt nicht mehr frieren muß (sehe ich ja anders). Na jedenfalls scheinen die Pflanzen auch alle eine weibliche Seele zu haben und sind nahezu explodiert beim Wachsen. Im Gegensatz der Pflanzen daheim, wird mir das Büroambiente eine reiche Ernte bescheren.

















Darüber hinaus gab es die erste Verkostung im Büro. Ich und 2 weitere mutige Menschen haben sich der Konfrontation gestellt und haben gekostet.



Letztlich muß man sagen, die Schärfe war enttäuschend und hat gerade mal ausgereicht um den Gaumen und den Schlund wohlig zu wärmen. Vielleicht war es einfach noch zu früh und die Schärfe bildet sich noch. Vielleicht waren es auch die falschen Schoten. Meine Hoffnung ruht auf den dicken grünen Schrumpelbomben.

... link (8 Kommentare)   ... comment


Montag, 27. Juli 2009
Taliban statt Rammstein
Daß es in dieser Stadt viele Leute gibt, die einen an der Marmel haben, ist mir längst klar. Heute kam wieder so ein Patient dazu.
Auf dem Nachhauseweg fährt vor mir so eine Riesenkarre, Opelomega. Allein schon total irrsinnig, daß es diese Autos überhaupt gibt. Dann erblicke ich den Schriftzug auf der Rückscheibe. Nein, dort steht nicht wie auf jedem zweiten Prollo-Polo aus Brandenburg Böhse Onkelz oder Rammstein, nein, dort drauf steht Taliban! Ich bin vor Schreck fast vom Roller gefallen. Aber naja, wer weiß denke ich mir und wechsle die Spur um mir den Fahrzeugführer mal anzusehen. Und natürlich wie war es anders zu erwarten, er hatte einen sehr langen Kinnbart, sah aber ansonsten eher nach Schwermetall aus. Jetzt kann man sich fragen, ist es ein Student, der sich besonders witzig vorkommt, in dem er den persischen Plural für Student sich auf das Heck klebt, oder ist es einer von diesen Leuten, vor denen der rollende Innenminister immer warnt? Man weiß es nicht. Es ist aber auch egal, welche der beiden Theorien passen mögen, denn eins steht fest, so einer hat einfach einen an der Waffel.

... link (4 Kommentare)   ... comment


Ribbeck Vindaloo
Ein entspanntes Wochenende, nur das Wetter mag nicht so recht halten. Also zum Fliegen nicht geeignet. Dann eben eine Rollerausfahrt, dafür reicht es noch. Wir treffen uns mit 4 Rollern, um nach Ribbeck ins Havelland zu fahren und dort vom sagenumwobenen Baum zu kosten.
Leider blieb ein Roller liegen und musste nach notdürftiger Reparatur unter Begleitung in die Stadt zurückkehren. Also nur mit 2 Rollern weiter zum Zielort. Birnekuchen gibt es trotzdem in dem von Fontane beschriebenen Ort.

Am Abend stelle ich fest, daß mein Abendessen, daß ich mir beim Inder holen will, nicht so einfach zu realisieren ist. Alle Inder in meiner näheren Umgebung scheinen von den ganzen asiatischen Restaurants und Imbissläden verdrängt worden zu sein. Mittlerweile hängt mir das fernöstliche Essen ziemlich zum Hals raus. Zum Glück fällt mir noch ein Inder ein, bei dem ich mein Chicken Vindaloo bekomme. Aber so richtig gut war auch das nicht. Muß ich also demnächst mal wieder selber kochen.

... link (9 Kommentare)   ... comment


Samstag, 25. Juli 2009
Verschwende deinen Luxus
Was soll einen am Samstag schon aus der Wohnung treiben, wenn man erst vor Tagen aus dem Urlaub wieder da ist, die ganzen Mitbringsel wollen ja auch geschaut und gehört werden und dazu fällt einem dann auch noch ein, das man seit Wochen nicht mehr ausgeschlafen hat! Seit Wochen (und im Urlaub) immer früh aufgestanden um die Zeit zu nutzen und ja nichts zu verpassen...
Da kann man an einem Samstag, wo das Wetter eh von Sonne auf strömenden Regen und wieder zurückschaltet besser mal direkt nach dem englischen Frühstück zur Mittagszeit wieder die labile Seitenlage anpeilen. Das klappt gut und den Tag bringt man auch rum. Fragt sich jetzt nur wohin mit dem Abend, ich merke schon wieder, es gibt auch Luxusprobleme. Zeit ist Luxus. Und frei nach dem deutschen Punk gilt für diesen Tag Verschwende deinen Luxus.

... link (12 Kommentare)   ... comment


Freitag, 24. Juli 2009
Gefühlsverlängerung
Nach dem Urlaub fällt man ja schon immer in das tiefe Loch der täglichen Tretmühle. Allerdings bin ich nach 2 Tagen Arbeit extrem gut drauf. Vielleicht sollte ich die Arbeitswoche nach einem Urlaub immer so wählen, daß das Wochenende nicht weit ist. Und natürlich wirken die genialen Wochen noch kräftig nach.
Zum Verlängern des Gefühls werde ich mich in den nächsten Tagen an meinen Mitbringseln in Form von 10 Cds, 4 DVDs und einer Menge Klamotten laben.

Carnaby Street:






Satz des Tages: "Volkseigenen Kapitalismus sollte man einführen!"

... link (2 Kommentare)   ... comment


Hip shakin' for 6026 days
Last ride-out on 2013.07.15, 20:21
status
Menu
Blogroll
Tunes
Soundtrack of my Life
Northern Soul Jukebox
oder
Suche
 
Kalender
Juni 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 
Letzte Aktualisierungen
aufhören! ich kriege...
aufhören! ich kriege muttergefühle! ;)
by c17h19no3 (2013.07.15, 20:21)
Sie machen Scherze... Wäre...
Sie machen Scherze... Wäre ich Herr F.K. persönlich...
by hr. rossi (2013.07.15, 18:04)
läuft in meiner...
läuft in meiner agentur genauso. ich schließe...
by c17h19no3 (2013.07.15, 17:14)
Mit Altgriechisch gegen...
Manche Probleme werden scheinbar direkt für mich...
by hr. rossi (2013.07.08, 19:56)
Die Petition, dass ich...
Die Petition, dass ich die Weltherrschaft übernehme,...
by arboretum (2013.07.07, 20:23)

xml version of this page

made with antville
besucher online Blogverzeichnis