Brighton Pier
Dienstag, 19. Mai 2009
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Search request: was macht man in brighton

Keine Ahnung, aber vielleicht...

...einen Soulniter besuchen.
...mit dem Roller die Promenade hoch und runter fahren.
...am Strand pennen.
...Rocker verkloppen.
...marodierend durch die Straßen ziehen.

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ÖPNV oder wie komme ich besonders genervt zu spät
Mit dem Roller brauche ich nur 20 min. zur Arbeit, mit dem Auto brauche ich ca. 30 min. Aber da ich versuche einigermaßen ökologisch zu denken und letztlich dauert es auch nur 40 min, kaufe ich mir meistens eine teure Monatskarte für den ÖPNV und nehme unfreundliche und pöbelnde Mitreisende genauso in Kauf, wie zu laute Möchtegernmusikaten und Straßenfegerverkaufspersonal. Zum Glück kommen die Möchtegernmusikaten und das Straßenfegerverkaufspersonal immer erst nach dem Mittag in die Züge. Die schlafen bestimmt länger, berufsbedingt.
Ich versuche ja immer schon etwas früher unterwegs zu sein, weil dann ist die Tram und die S-Bahn nicht so voll und ich bin als erster im Büro und kann ganz in Ruhe meinen Tag beginnen ohne das Telefon klingelt, ohne daß jemand jammert "Mir ist zu kalt", weil die Klimaanlage läuft. Und ich kann ohne Protest den Tag mit meiner Musik beginnen.
Das funktioniert natürlich nur, wenn die geliebte BVG auch einwandfrei funktioniert. Als ich an der Haltestelle ankam und die Bahn grade abgefahren war. Konnte ich auf dem digitalen Anzeiger lesen, die nächste fahre wohl erst in 16 Minuten. Normalerweise ist der Takt hier bei 4-6 Minuten. Merkwürdig. Okay, an dieser Stelle kreuzen sich ja zwei Linien, also schnell einmal quer über die starkbefahrene Kreuzung hasten.
Als ich dann an der anderen Haltestelle stehe, sehe ich daß die Bahn an der Haltestelle, wo ich grad losgelaufen war widererwarten kam. Oh Mann! Wieder zurück quer über die riesen Kreuzung. Temporäre Lebensgefahr.
Als ich ankomme und den Türöffner betätige tut sich nix. Ich drücke, ich gestikuliere, ich klopfe...die Bahn fährt los. Ich schreie!
Also wieder unter Lebensgeafahr quer über die Kreuzung zur anderen Linie. Mittlerweile fürchte ich bereits um die Wirkungsweise meines Deodorants. 2 min, die Ausweichbahn kommt. Ich steige ein und während wir langsam loszuckeln, sehe ich, daß die nächste Bahn bereits an der ursprünglichen Haltestelle steht. Die wollen mich wohl veräppeln..?
Den Rest der Strecke verbringe ich in überfüllten Zügen mit Horden von Schülern, die einen Heidenspaß dran haben, daß man an jeder Haltestelle die Bahn vorm schnellen Weiterfahren hindern kann, daß man ständig den Türöffnungsknopf drückt.
Ich bleibe aber ruhig und komme nahezu als letzter im Büro an und stelle fest, ich hätte eigentlich mit dem Auto fahren müssen, da ich heute früh einen Werkstatttermin hatte...
Tolle Wurst!

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