Brighton Pier
Freitag, 31. Juli 2009
Schickimicki Mule
Gestern war kein normaler Bürotag, gestern war Kreativtag. Da hat man 8 Stunden erklärt bekommen, wie man kreativ ist, bzw. was man dann tun muß. Okay, ich will es jetzt nicht ins Lächerliche ziehen. Ein paar gute Ansätze, aber das Ganze hätte man auch auf die Hälfte der Zeit eindampfen können. Und ich denke, daß ich da auch ohne die Anleitung genug Kreativität entwickeln kann.
Ich bin dann ja auch früher gegangen, weil ich noch etwas vorhatte. Eine VIP-Einladung zum Donna Summer Konzert hatte ich. Zwar nicht hundertprozentig meine Musik, aber ich kenne doch zumindest alle Titel, die auf einem Best of-Album zu finden wären. Da ich nicht so richtig drüber nachgedacht habe, bin alleine dort hin, obwohl ich noch jemanden hätte mitnehmen können.
Und wie das dann so ist, steht man superpünktlich und viel zu früh und vorallem allein beim Empfang. Der Empfang fand auf der Dachterrasse eines 5 Sterne Hotels direkt gegenüber der Humboldt-Universität statt. Und wie ich da mit meinem Schickimicki-Getränk und den Canapés und amuse-gueules so stand und die Aussicht in der Abendsonne genoß, mußte ich an Herrn Cab denken, der ja vor Kurzem auch auf einem Dach der Hauptstadt stand.





Ich weiß nicht, ob er auch so ein tolles Wetter oder einen ähnlich spektakulären Sonnenuntergang genießen durfte.





Jedenfalls musste ich mit Ausblick, Getränken, Snacks mir 2 Stunden lang die Zeit vertreiben, da ich meinen Einlader (Gastgeber war er ja nicht) nirgends erblicken konnte. Und ich musste dabei feststellen, daß ich wirklich ein Problem damit habe, diese ganze VIP-Bagage zu akzeptieren. Dieses ganze Bussi-Gehabe hat mich echt so sehr angekotzt, daß ich fast gegangen wäre. Ich habe mich dann doch dagegen entschieden und mir angehört, was sich Leute wie Thomas Hermanns zu erzählen haben oder wie alt der Biolek geworden ist.
Als es dann mit dicken BMW-Limousinen zum Tempodrom ging, war ich dann schon auf das Konzert eingestellt.



Das Konzert war ganz okay, aber keine Offenbarung. Aber dafür ist mir aufgefallen, daß ungefähr 70% der Besucher verzaubert sind, der Rest waren Hausfrauen mit entsprechenden Pantoffelhelden.
Danach dann wieder Limousinenfahrt in die Bar für die Aftershow, wo ich dann endlich auf den Einlader traf. Der machte mich mit einem für mich neuen Getränk bekannt: Munich Mule einer Abwandlung vom Moscow Mule.
Da ein Getränk, in dem Gurkenscheiben schwimmen erstmal sehr gesund aussieht, hatte ich neben den Bieren und Gin Tonic dann noch 2 von diesen Schickimicki Cocktails. Den zweiten konnte ich nicht mehr austrinken, das war sowas von süß. Noch ein Schluck mehr und es hätte mir die Füße weggezogen. Fazit: Gurkenscheiben machen ein Getränk noch nicht lecker, geschweige denn gesund.

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