Brighton Pier
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Intelligent, reich und sexy in 24 Wochen
Puh, langer Arbeitstag. Und bis auf die 1,5 Stunden Handyholen eigentlich auch ganz okay, was das Abarbeiten betrifft. Die wichtigen Sachen hab ich auch größtenteils angeschoben. Eigentlich kann ich dann morgen beruhigt meinen Termin in Hannover wahrnehmen.
Heute beim Handyholen habe ich endlich mal geschafft, dieses Buch anzufangen, was ich schon recht lange mit mir herumschleppe. Und ehrlich gesagt, nach ca. 30 Seite mit 3 verschiedenen Einleitungen hat es meine Spannung geweckt. Angeblich soll es der Knaller sein, was persönliche Entwicklung angeht. Intelligent, reich und sexy verspricht es den Leser zu machen, wenn ich das mal mit meinen Worten auf eine kurze Formel bringe.
Okay, ich gebe dem Buch die Chance. Allerdings soll man sich Zeit dafür lassen, 24 Wochen. Das heißt im Sommer müsste ich dann realistischerweise für einen Ehrendoktortitel vorgeschlagen werden, mehrere Mietshäuser in Berlin besitzen und nicht nur am Bauch sondern auch auf dem Rücken einen Six-Pack haben.
Ha, wo ist das Buch, ich muß vor dem Einschlafen noch lesen...

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Dem Jahr fehlt eine Woche
Endlich mal eingeschlafen und aufgewacht, und diesmal war ein Start-Ziel-Rennen mit eingermaßen vielen Stunden dazwischen. Es ist zwar nicht ausreichend, aber wenigstens nicht wieder auf das Wochenende verschoben.
Beim Duschen fällt mir auf, daß mir für meinen Job ziemlich genau eine Woche vor Weihnachten fehlt. Das wird wieder alles schwierig mit den Projekten für Anfang des Jahres. Hoffentlich bekomme ich das irgendwie hin.

Die maximale Schlafzeit sorgt natürlich dafür, saß ich wieder spät dran bin.
In meiner Straße sehe ich einen silbernen C-Kadett und freue mich. Der Tag wird schön werden.
Auf dem Weg zur Tram finde ich auf meinem iPod Hans Söllner. Genau das isses jetzt.
Komisch ist es mir immer, auf der Arbeit muß man vorbildlich sein, aber trotzdem gelte ich irgendwie als Revoluzer. Ausbaden dürfen es die Kollegen durch meine blödem Sprüche und Scherze. Einen Teils leidet man, anderen Teils ist man froh, wenn ich da bin, weil es sonst "öde" ist. Ein zweifelhaftes Kompliment.
Während ich in der S-Bahn so auf meinem iPod vor mich hintippe, spielt jemand mit einem Akkordeon auf. Eigentlich gehen mir die S-Bahn-Musikanten auf den Kranz, aber in diesem Fall hört es sich das exakt nach der Film Musik von Yann Tiersen "Amelie" anhört, gebe ich ausnahmsweise etwas. Ist ja auch bald Weihnachten. :-/

...

Ach Mist, Handy daheim vergessen. Jetzt muß ich nochmal nach Hause fahren. Egal, dann spar' ich mir die Mittagspause. Kostet mich aber locker eineinhalb Stunden.

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